Martin Landau starb an schweren inneren Blutungen

Bisher war nur von „unerwarteten Komplikationen“ die Rede, jetzt ist klar: Martin Landau starb an den Folgen innerer Blutungen.

Bisher war nur bekannt, dass Martin Landau (1928 bis 2017) vor etwas weniger als zwei Wochen „nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus an unerwarteten Komplikationen“ gestorben sei, wie ein Sprecher damals berichtete. Nun steht fest: Der Oscar-Gewinner starb in einem Krankenhaus in Los Angeles an den Folgen schwerer innerer Blutungen. Das berichtet das US-Promiportal „TMZ“, dem die Sterbeurkunde des zum Todeszeitpunkt 89-jährigen Schauspielers vorliegt.

Als Todesursache wird dort ein hypovolämischer Schock angegeben. Diese Schockform entsteht durch eine Verminderung der Menge des zirkulierenden Blutes, beispielsweise nach grossem Blutverlust. Ebenfalls gelistet sind die erwähnten inneren Blutungen, eine metabolische Azidose und eine Atherosklerose. Wegen der Blutungen hörten Landaus Organe auf zu arbeiten.

Der gebürtige New Yorker war Teil vieler grosser Filmerfolge: „Der unsichtbare Dritte“ (1959) mit Cary Grant in der Hauptrolle, Cleopatra (1963) mit Elizabeth Taylor und Richard Burton, „Tucker“ (1988) mit Jeff Bridges von Regisseur Francis Ford Coppola. Dann kam die Tragikomödie „Ed Wood“ (1994) mit Johnny Depp in der Hauptrolle von Regisseur Tim Burton. Martin Landau spielte darin einen arbeitslosen Schauspieler. Für diese Rolle gab es 1995 den Oscar als Bester Nebendarsteller.

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