Cristiano Ronaldo: „Ich habe niemals etwas verborgen“

Weltfussballer Cristiano Ronaldo hat sich vor Gericht zum Vorwurf der Steuerhinterziehung geäussert – und erneut seine Unschuld beteuert.

Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo (32) ist am Montag vor Gericht in Spanien erschienen. Fotos von ihm gibt es allerdings nicht, da er ins Gebäude geschmuggelt wurde. Ronaldo hat sich vor Ermittlungsrichterin Monica Gómez Ferrer zu den Anschuldigungen gegen ihn geäussert: Ihm wird vom spanischen Finanzministerium Steuerhinterziehung vorgeworfen. Der Portugiese soll zwischen 2011 und 2014 Einnahmen aus Bildrechten in Höhe von 14,7 Millionen Euro in Steuerparadiese geschleust haben. 90 Minuten dauerte die Anhörung in der Nähe von Madrid und der 32-Jährige beteuerte erneut seine Unschuld.

„Die spanische Steuerbehörde kennt alle meine Einnahmen bis ins Detail, weil ich immer alles ausgehändigt habe. Ich habe niemals etwas verborgen, noch habe ich die Absicht gehabt, Steuern zu hinterziehen“, heisst es in der offiziellen Erklärung von Ronaldo, die die Agentur ‚Gestifute‘ veröffentlichte, die sein Berater Jorge Mendes gegründet hat. Er sei der Auffassung, dass jeder Steuern gemäss seines Einkommens zahlen müsse. „Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich meine Berater darum bitte, dass alles auf dem neuesten Stand ist und ordnungsgemäss gezahlt wird, weil ich keine Probleme haben möchte.“

Ob er von Problemen verschont wird, ist noch nicht entschieden. Die Richterin hat einige Monate Zeit, um zu entscheiden, ob es zum Prozess kommt. Sie kann Ronaldo sogar erneut verhören, weitere Zeugen vorladen und zusätzliche Dokumente anfordern. Sollte es zur Anklage kommen, können Jahre bis zum Urteilsspruch vergehen. Vier Jahre waren es zum Beispiel in der Steuer-Affäre um Fussballer Lionel Messi (30). Ronaldo drohen bei einer Verurteilung bis zu sieben Jahre Haft.

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