Metallica-Star Lars Ulrich: Chester Bennington war eine „gute Seele“

Gütig, bescheiden, sanftmütig: All diese Tugenden sah Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich im verstorbenen Chester Bennington.

Musikalisch stimmen die vier Recken von Metallica („Hardwired…To Self-Destruct“) gerne brachiale Töne an. Doch Schlagzeuger Lars Ulrich (53) kann auch anders, wie er nun in einem einfühlsamen Interview mit einem Radiosender aus Los Angeles bewiesen hat. Auf den Tod seines Musiker-Kollegen Chester Bennington angesprochen, Frontmann der Band Linkin Park, wurde der 53-Jährige ungewohnt sentimental. Bennington sei eine „ungemein gütige, bescheidene und ausserordentlich sanftmütige Seele“ gewesen, so Ulrich.

Sein Tod habe ihm persönlich noch einmal vor Augen geführt, „dass wir jeden Moment voll auskosten müssen“. Am Sänger der 1996 gegründeten Nu-Metal-Band habe er seit jeher dessen glaubhafte Bühnenpräsenz geschätzt, so Ulrich weiter: „Er war einer dieser Sänger mit dem seltenen Talent, dass jedes Wort, das aus ihrem Mund kommt, authentisch klingt. Alles wirkte so, als würde er es auch tatsächlich so fühlen und meinen.“

Der Linkin-Park-Sänger Bennington (1976 bis 2017) hatte sich am 17. Juli im Alter von nur 41 Jahren das Leben genommen. Kurz zuvor beging dessen guter Freund, der Soundgarden-Frontmann Chris Cornell, mit 53 Jahren ebenfalls Suizid. Bennington hinterliess eine Frau und sechs Kinder.

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