Heftiger Twitter-Streit um James Woods

Ein Film über eine Affäre eines 24-Jährigen mit einem 17-Jährigen ist der Grund für harsche Worte zwischen James Woods, Armie Hammer und Amber Tamblyn.

Bei den Kritikern kommt das Drama „Call Me by Your Name“ äusserst gut an – unter anderem mit einer durchschnittlichen Bewertung von 9,2 von 10 möglichen Punkten beim renommierten Filmportal „Rotten Tomatoes“. James Woods (70, „Es war einmal in Amerika“), bekannt als Trump-Befürworter und Erzkonservativer hat aber seine Probleme mit dem Streifen, in dem die Affäre eines 24-Jährigen mit einem 17-Jährigen erzählt wird. Nachdem der konservative und schwule Autor Chad Felix Greene auf Twitter mit den Worten „24-jähriger Mann. 17-jähriger Junge. Stopp.“ einen Link über ein neues Audiobuch zu „Call Me by Your Name“ gepostet hatte, konnte Woods nicht an sich halten.

„Wie sie ganz leise Stück für Stück die letzten Barrieren des Anstands abbauen“, twitterte Woods, der zudem den Hashtag „#Nambla“ setzte. Damit spielt er auf die „North American Man/Boy Love Association“ an, die sich für Beziehungen erwachsener Männer zu minderjährigen Jungen einsetzt. Offensichtlich ziemlich angefressen reagierte Schauspieler Armie Hammer (31, „The Social Network“) auf den Tweet, der im Film den Oliver verkörpert. „Haben Sie nicht eine 19-Jährige gedatet, als Sie 60 waren?“, antwortete er Woods, der mit seiner aktuellen Freundin Kristen Bauguess zusammen kam, als sie 20 war und er 66. Zuvor hatte der Schauspieler eine andere Beziehung, in der der Altersunterschied ähnlich war. Damit wollte Hammer wohl darauf anspielen, wie Woods mit zweierlei Mass zu messen scheint.

Eine weitere Partei kommt ins Spiel

Um den Punkt Hammers zu untermauern, meldete sich auch Schauspielkollegin Amber Tamblyn (34, „Dr. House“) zu Wort. „James Woods hat sich mal an mich und meine Freundin in einem Restaurant herangemacht. Er wollte mit uns nach Vegas fahren. ‚Ich bin 16‘, sagte ich. ‚Umso besser‘, meinte er.“ Das wollte Woods wiederum nicht auf sich sitzen lassen. Er antwortete einer Twitter-Nutzerin , die ihn gefragt hatte, wo denn bitte der Unterschied zwischen der Geschichte des Filmes und dem Erlebnis von Tamblyn sei. „Das erste ist illegal. Das zweite ist eine Lüge“, erklärte Woods. Nach ein paar weiteren Posts des Schauspielers wollte er mit der Sache dann allerdings abschliessen. Er wolle, dass alle seine „kleinen Trolle“ nun „ihre Schlafanzüge anziehen und ins Bett gehen“. Er habe zu dem Thema nur noch eines zu sagen: „Ich gebe einen feuchten Dreck auf die Meinung der Liberalen.“

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