Emmys 2017: Die besten Breitseiten gegen US-Präsident Donald Trump

Bei den diesjährigen Emmys hatte im Grunde jeder Mensch auf der Welt viel zu lachen – nur einer mal wieder nicht: Präsident Donald Trump.

Eines ist schon im Vorfeld der diesjährigen Emmy-Verleihung klar gewesen: Da Kult-Komiker Stephen Colbert (53) als Moderator engagiert wurde, gab es gleich mehrere komödiantische Ohrfeigen für den US-Präsident Donald Trump (71). Doch nicht nur Colbert kam seiner Pflicht eindrucksvoll nach, auch viele der Preisträger liessen es sich nicht nehmen, satte Breitseiten gegen Trump zu feuern.

„Ich dachte ihr Leute liebt moralisch kompromittierte Antihelden. Ihr mögt Walter White. Er ist einfach nur ‚Walter Much Whiter'“, scherzte der bestens aufgelegte Emmy-Moderator Colbert gleich bei seinem Eröffnungsmonolog in Anlehnung an den Serienhit „Breaking Bad“. Und griff dabei die ernsten Rassismus-Vorwürfe gegen den US-Präsidenten auf.

Beleidigte Präsidenten-Wurst?

Auch dass Trump selbst schon bei den Emmys auf der Nominierungsliste stand, aber nie einen der TV-Preise gewinnen konnte, hatte Colbert parat: „Wir wissen alle, dass Donald Trump die Emmys viel bedeuten. Er war für ‚Celebrity Apprentice‘ mehrfach nominiert, hat aber nie gewonnen. Warum habt ihr ihm keinen Emmy gegeben? Ich wette, wenn er einen Emmy gewonnen hätte, dann wäre er nicht bei der Präsidentschaft angetreten. In gewisser Weise ist es also eure Schuld“.

Der geschasste Pressesprecher unter Donald Trump, Sean Spicer (45), scheint derweil die Lager gewechselt zu haben. Unvergessen der Moment damals, wie er vor laufenden Kameras lügen musste, als es um die Zuschauerzahl bei Trumps Vereidigung ging. Bei den Emmys Sonntagabend wurde ihm dieselbe Aufgabe erneut zuteil: „Das wird das grösste Publikum sein, das je die Emmys gesehen hat. Punkt.“ Bei ihrer Dankesrede für den Emmy als „Beste Hauptdarstellerin“ in einer Comedy-Serie für „Veep“ giftete dagegen Julia Louis-Dreyfus (56): „Stellt euch vor, euer Präsident würde nicht von Nazis geliebt.“

Ist das die Realität?

Bei einer Parodie zur Serie „Westworld“, in der Roboter langsam ein Bewusstsein entwickeln und ihre Existenz anzweifeln, stellt Darsteller Jeffrey Wright (51) die alles entscheidende Frage an Colbert: „Haben Sie noch nie den Ursprung ihrer Realität hinterfragt?“, woraufhin der Moderator erwiderte: „Seit dem 8. November jeden Tag“. Damals wurde Trump zum Präsidenten gewählt.

Alec Baldwin (59), der für seine Darstellung als Donald Trump in „Saturday Night Live“ gar selbst einen Emmy an dem Abend abstauben konnte, hatte einen Rat für jenen Teil der Männerwelt parat, der keine Lust auf Kinder hat: „An alle Männer da draussen, zieht euch die orangene Perücke auf, das ist Geburtskontrolle.“

Vorheriger ArtikelMenowin Fröhlich über „DSDS“: «Es war ein Schlag ins Gesicht»
Nächster ArtikelSelena Gomez: So hilflos fühlte sich ihre Mutter während der OP