Paul McCartney verglich Kanye West mit John Lennon

Bei der Zusammenarbeit mit dem Rapper fühlte sich der ‚Beatles‘-Star wie in alten Zeiten. Er fühlte sich beinahe, als würde er wieder mit John Lennon zusammen schreiben.

Sir Paul McCartney erinnerte das Schreiben mit Kanye West an seine Arbeit mit John Lennon.
Der ‚Hey Jude‘-Sänger verbrachte zwei Nachmittage mit dem ‚All Day‘-Rapper beim Texten und währenddessen kam ein ähnlicher Prozess in Gang, wie es damals bei dem 72-jährigen Musiker und seinem verstorben ‚Beatles‘-Kollegen der Fall war. „Als ich mit John geschrieben habe, setzte er sich hin mit seiner Gitarre. Ich hätte mich auch hingesetzt. Wir hätten uns die Bälle zugespielt, bis wir den Song gehabt hätten. Genau so war es“, verriet er im Interview mit der britischen Zeitung ‚The Sun‘.

Ursprünglich zögerte McCartney, mit dem viel diskutierten Rapper zusammen zu arbeiten, also schlug West vor, dass alles in die Tonne komme, wenn der Oldie nicht komplett glücklich mit dem Ergebnis sei. „Mein erster Gedanke war, ‚Woah, wo bin ich hier hinein geraten?‘ Er ist unglaublich talentiert, aber kontrovers und er kann exzentrische Züge haben. Ich habe eingesehen, dass wenn es nicht klappt, wir uns einfach die Hände schütteln und gehen.“

Nach einigem Geplauder kam West dann die Idee zu ‚Only One‘. „Wir sassen herum und redeten über furchtbar viel, bloss um das Eis zu brechen. Eine der Geschichten, die ich ihm erzählte, war über die Entstehung von ‚Let It Be'“, erzählte der einstige ‚Beatles‘-Sänger, „Meine Mum kam in einem Traum zu mir, sie war Jahre zuvor gestorben. Im Traum sagte sie, ‚Keine Sorge, alles wird gut. Lass es gut sein [engl.: Let it be]. Da wachte ich auf und dachte mir, ‚Woah‘, und schrieb den Song. Das habe ich Kanye erzählt und er sagte, ‚Ich versuche einen Song mit meiner Mum zu schreiben.‘ Da habe ich mich ans Klavier gesetzt.“

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