Boris Becker: Diese Shows schreien nach seiner Teilnahme

Boris Becker hat das Angebot für das britische Dschungelcamp abgelehnt. An diesen Shows könnte die Tennis-Legende teilnehmen.

Boris Becker (49) wird nicht an der britischen Ausgabe des Dschungelcamps teilnehmen, das teilte sein Anwalt Christian-Oliver Moser am Montag mit und bestätigte damit, dass seinem Mandanten tatsächlich ein Angebot vorgelegen habe. Becker könnte aber an anderen TV-Shows teilnehmen – Formate gibt es reichlich. Was spricht für eine Teilnahme und was dagegen? Ein Blick in die Show-Kristallkugel:

„Raus aus den Schulden“

Jahrelang versuchte Peter Zwegat (67) bei RTL Menschen in finanziellen Notsituationen zu helfen. Auf Flipcharts stellte der Schuldnerberater Ein- und Ausgaben seiner Klienten gegenüber und zeigte ihnen so, ob sie über ihren Verhältnissen lebten. Seit 2015 gibt es die Reality-Fernsehsendung nicht mehr – mit einer Ausnahme: Promi-Spezials.

Was spricht für eine Teilnahme?

Peter Zwegat macht seine Schuldnerberatung kostenlos. Vielen Klienten konnte er die Augen öffnen und aufzeigen, dass sie an ihrem (finanziellen) Lebensstil etwas ändern müssen.

Was spricht gegen eine Teilnahme?

Im Dezember versuchte Zwegat Naddel aus den Schulden zu holen. Doch an der Ex von Dieter Bohlen biss sich selbst der Finanz-Profi die Zähne aus. Es scheint eher unwahrscheinlich, dass sich Becker bei seinem Schuldenabbau von Kameras begleiten lassen würde.

„Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“

Boris hat Deutschland schon längst verlassen. Seit 2009 besitzt er mit seiner Frau Lilly (41) ein Haus in London. Seiner Wahlheimat England ist der gebürtige Baden-Württemberger seit seinen grossen Tenniserfolgen in Wimbledon tief verbunden. Trotzdem könnte Becker erneut sein Glück in der Ferne suchen. Als passionierter Pokerspieler und Botschafter für das Online-Portal PartyPoker könnte er nach Las Vegas auswandern.

Was spricht für eine Teilnahme?

Becker soll bei Pokerturnieren bereits den einen oder anderen Euro erspielt haben. Die Aussicht auf noch höhere Gewinne in der berühmtesten Spielerstadt der Welt könnte interessant sein. Zudem könnte er sich in der Auswanderer-Serie vor einer besseren Kulisse präsentieren. Bilder von Becker im Smoking, der in glitzernden Casinos zockt, machen schliesslich mehr her als Bilder von Becker in Pfadfinderklamotten beim Verspeisen ekliger Früchte, wie es im Dschungelcamp der Fall gewesen wäre.

Was spricht gegen eine Teilnahme?

Poker ist ein Glücksspiel bei dem man nicht nur viel Geld gewinnen, sondern eben auch viel verlieren kann. Ausserdem liebt Boris „sein Wohnzimmer“ London. Freiwillig wird er die britische Hauptstadt wohl so schnell nicht verlassen.

„Let’s Dance“

Im Frühjahr startet bei RTL wieder die beliebte Tanzshow „Let’s Dance“. Beckers bessere Hälfte Lilly hat hier bereits mitgemacht. 2014 holte sie einen soliden fünften Platz, aber noch viel wichtiger: Sie soll für ihre Teilnahme laut „Bild“-Zeitung rund 200’000 Euro bekommen haben.

Was spricht für eine Teilnahme?

Boris Becker liebt sportliche Herausforderungen. Und als seine Lilly bei „Let’s Dance“ über das Parkett schwebte, war auch er im Tanzfieber. Vom Sofa aus twitterte er, was die Tasten hergaben und spielte so schon bald den vierten Juror neben Joachim Llambi, Jorge Gonzales und Motsi Mabuse. In einem Interview mit „Schwäbische.de“ sagte Lilly zudem einst über ihren Mann, dass er ein guter Tänzer sei.

Was spricht gegen eine Teilnahme?

Die lange Tenniskarriere auf Weltniveau hat bei Becker Spuren hinterlassen. Bereits zu aktiven Zeiten machte ihm seine Hüfte immer wieder Probleme. 2010 liess er sich schliesslich sogar ein künstliches Hüftgelenk einsetzen, wie er in seiner Autobiografie schreibt. Auch seine Sprunggelenke hätten unter dem Sport gelitten. Mit dieser Vorgeschichte erscheint es eher unwahrscheinlich, dass Becker sich und seinem Körper die Strapazen einer Tanzshow antut.

„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“

Warum nicht beim deutschen Format „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mitmachen? Becker könnte für RTL in den Dschungel ziehen. Mit seinem Namen würde er bestimmt für hohe Einschaltquoten sorgen.

Was spricht für eine Teilnahme?

Boris Becker könnte bei RTL sicherlich abkassieren. Natürlich werden die Gagen vom Kölner Sender immer unter Verschluss gehalten. Doch angeblich lässt sich in der deutschen Ausgabe gute Kohle verdienen. Brigitte Nielsen soll für ihre zweite Teilnahme an „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ kolportierte 220’000 Euro bekommen haben. Ein Boris Becker könnte vielleicht sogar noch etwas mehr verlangen.

Was spricht gegen eine Teilnahme?

Becker hat das Angebot aus Grossbritannien abgelehnt, warum also für die Deutschen in den Dschungel ziehen? Maden, Kakerlaken, Schafshoden oder Kamelpenis dürften auf der Liste seiner Lieblingsgerichte wohl nicht ganz oben stehen.

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