Conchita Wurst: Der Ruhm machte sie unglücklich

Durch ihren Sieg beim ESC im Jahr 2014 wurde Conchita Wurst über Nacht berühmt. Doch der Erfolg und der Ruhm machten sie nicht nur glücklich, wie sie nun verraten hat.

Im Jahr 2014 dominierte Dragqueen Conchita Wurst (28) mit ihrem Song „Rise Like A Phoenix“ den Eurovision Song Contest in Kopenhagen. Hinter der Sängerin mit langen Haaren und Vollbart steckt der Österreicher Tom Neuwirth. Doch der plötzliche Ruhm ging nicht spurlos an der 28-Jährigen vorüber. Conchita, die seit einiger Zeit das „Wurst“ als Künstlername abgelegt hat, erzählte im Interview mit RTL, dass sie rund eineinhalb Jahre nach ihrem Sieg eine schwere Zeit durchgemacht habe.

„Das langweilt mich jetzt“

Sie sei morgens aufgewacht und habe sich gefragt, warum es ihr nicht gut gehe, warum sie nicht glücklich sei, wo doch eigentlich alles in Ordnung wäre. „Ich denke, ich hatte definitiv etwas wie eine depressive Phase“, so Conchita. Die Konsequenz: Sie holte sich professionelle Hilfe. „Wenn es meinem Kopf nicht gut geht, dann gehe ich das an. Das habe ich getan. Ich habe mich in Therapie begeben und wollte diesem Unglücklichsein einfach auf den Grund kommen“, erzählt sie weiter. Das ist ihr offenbar gelungen. Diese Erfahrung habe ihr gezeigt, „‚Alles‘ zu haben, kann dich wahnsinnig unglücklich machen“.

Seit einiger Zeit arbeitet Conchita nun schon an ihrem zweiten Album, einen Erscheinungstermin gibt es aber noch nicht. Dafür hat sie ihr Image etwas angepasst. Weniger pompös kleidet sie sich nun. „Ich trage keine hohen Schuhe mehr, nicht weil sie mir nicht gefallen, aber die tun einfach wahnsinnig weh nach acht Stunden und ich habe ganz wunderschöne Roben tragen dürfen, das habe ich auch getan, das langweilt mich jetzt“, erklärt sie ihren neuen Look.

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