Die Barbie gibt es jetzt erstmals mit Hidschab

Die Barbie gibt es in zahlreichen Variationen. Doch noch nie gab es sie mit Hidschab als Kopfbedeckung. Das hat sich dank US-Säbelfechterin Ibtihaj Muhammad nun geändert.

Auch der Spielzeughersteller Mattel geht mit der Zeit. Erstmals bringt das US-Unternehmen seine weltberühmte Barbie mit muslimischen Hidschab auf den Markt. Unter Hidschab versteht man ein kapuzenartiges Kopftuch, das Haare, Hals, Schulter- und Brustbereich bedeckt. Als Vorlage für die erste Barbie mit Hidschab diente die US-amerikanische Säbelfechterin Ibtihaj Muhammad (31). Sie gewann bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio die Bronzemedaille für die USA und war die erste US-Wettkämpferin, die mit Hidschab bei den Spielen antrat.

Die Hidschab-Barbie ist Teil der „Sheroe“-Kollektion, bei der weibliche Helden gewürdigt werden, die junge Mädchen inspirieren sollen, wie Mattel auf seiner eigenen Website erklärt. Am Montag stellte Ibtihaj Muhammad die nach ihrem Vorbild designte Puppe beim „Glamour Women of the Year Summit 2017“ vor. Es war auch das erste Mal, dass sie selbst die Barbie zu Gesicht bekam. Auf Twitter freute sie sich: „Danke Mattel, dass ihr mich als das neueste Mitglied der Barbie-‚Sheroe‘-Familie bekanntgegeben habt. Ich bin stolz zu wissen, dass junge Mädchen nun überall auf der Welt mit einer Barbie spielen können, die sich entschieden hat, Hidschab zu tragen. Das ist ein wahr gewordener Kindheitstraum.“

Die Hidschab-Barbie soll im Jahr 2018 auf den Markt kommen. Zuvor erschienen in der „Sheroe“-Kollektion sind bereits Barbies nach dem Vorbild des amerikanischen Plus-Size-Models Ashley Graham (30), der US-Turnerin Gabby Douglas (21) und der „Selma“-Regisseurin Ava DuVernay (45)

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