Er war auf der Bühne in Vegas: So erlebte Jason Aldean das Massaker

Eineinhalb Monate sind seit dem Attentat in Las Vegas vergangen. Country-Star Jason Aldean, damals auf der Bühne, erzählte nun erstmals, wie er das Drama erlebte.

US-Countrysänger Jason Aldean (40, „Bad“) performte am 1. Oktober gerade auf der Bühne des „Route 91 Harvest Festival“ in Las Vegas, als der Attentäter vom Hotel aus zu schiessen begann und in der Folge 59 Menschen tötete und mehr als 500 verletzte. Eineinhalb Monate nach dem Massaker erzählt der Künstler nun erstmals, wie er das Drama erlebte.

Als die ersten Schüsse zu hören waren, habe er an einen technischen Defekt gedacht. „Ich dachte, ein Lautsprecher wäre kaputtgegangen. Es klang einfach wie ein Knacken“, beschreibt Aldean die ersten Sekunden im Interview mit „Today.com“. Als das Geräusch kurzzeitig wieder aufhörte, ging der Musiker davon aus, dass das Problem behoben sei und performte weiter.

„Alle waren in Panik“

Nachdem das eigenartige Geräusch dann aber wieder einsetzte, sei Aldean langsam sauer geworden, gibt er zu. Er habe zu seiner Bühnencrew geschaut, um ihnen zu bedeuten, dass sie es reparieren sollen. Doch da kam schon sein Sicherheitsmann auf die Bühne gestürmt, um ihm zu sagen, dass er rennen solle, erinnert sich der Künstler im Interview. „Alle waren in Panik und keiner wusste, wohin er gehen soll oder was er machen soll.“

Jason Aldean und seine Crew schafften es, sich vor den Schüssen in Sicherheit zu bringen. Danach flog er erst einmal zu seiner Familie, wie er weiter erzählt. Eine Woche nach dem Massaker kehrte er dann nach Las Vegas zurück, um verletzte Fans zu besuchen. Wenig später nahm er auch seine Konzerttour wieder auf, „weil es ihm und den Fans wahrscheinlich mehr hilft, als alles anderes“, so Aldean.

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