Erol Sander: «Ich wurde über Monate diffamiert»

Es wurde viel geschrieben Über TV-Star Erol Sander in den letzten Monaten. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Gala“ spricht er nun Klartext.

Jahrelang galten Schauspieler Erol Sander (49, „Mordkommission Istanbul“) und Caroline Goddet als Traumpaar. Die beiden heirateten 2000 und haben gemeinsam zwei Söhne. Doch 2017 zerbrach die vermeintliche Vorzeige-Ehe völlig überraschend und gipfelte sogar in einem regelrechten Rosenkrieg. Es folgten eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt und unerlaubten Drogenbesitzes sowie schwere Anschuldigungen von Caroline Goddet. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Gala“ spricht Sander nun Klartext.

Verfahren wegen häuslicher Gewalt eingestellt

Der TV-Star bezeichnet die vergangenen Monate als „surreal“. „Ich konnte die haltlosen Anschuldigungen nicht fassen, befand mich über Wochen in einer Art Delirium“, beschreibt Sander die zurückliegende Zeit. „Ich wurde über Monate diffamiert, das grenzte an eine Hexenjagd.“ Der 49-Jährige stellt klar: „Ich habe meine Frau weder geschlagen, gestossen noch bedroht oder Stalking betrieben, wie es geschrieben wurde“. Sein Anwalt Simon Bergmann erklärt „Gala“ zudem: „Das Verfahren zur häuslichen Gewalt wurde im Ermittlungsstadium eingestellt“.

Über seine Beziehung zu Caroline Goddet sagt Sander heute: „Wir waren ein Paar mit Temperament und Emotionen, das war’s. Das hat unsere Liebe so stark und abwechslungsreich gemacht. Natürlich gab es mal Streit, aber nicht in der Form, wie es mir vorgeworfen wurde“. Er habe zudem nicht geahnt, dass sich seine Frau von ihm trennen wolle.

Nach einer Geburtstagsparty am 27. Mai sei es zum Streit gekommen, so Sander. „Aber ich habe meine Frau nicht aufs Sofa geschubst und bedroht. Für mich war bis zum 2. Juni die Welt in Ordnung. Ich bin für mehrere Tage zu Auftritten in Dresden und Proben in Bad Hersfeld gefahren, habe die Kinder und meine Frau geküsst und bye-bye gesagt. Ich hatte keine Ahnung, dass ich meine Söhne monatelang nicht sehen werde.“ Mittlerweile sehe er „Elyas regelmässig, einmal die Woche“.

Er ist vorbestraft

Für neuen Wirbel sorgte zuletzt ein weiteres Verfahren. Dabei ging es um „Gläser mit Marihuana-Anhaftungen von unter 0,1 Gramm“, die laut seinem Anwalt bei einer Durchsuchung der einstigen ehelichen Wohnung sichergestellt wurden. „Man hat unterstellt, dass die Gläser mal voll waren, das Volumen wurde auf 502 Gramm hochgerechnet. Also eine Schätzung, kein Fund“, so Simon Bergmann weiter. „Gegen die erhobenen Vorwürfe sprechen, dass die Haar-, Urin- und Blutprobe negativ waren.“ Der Anwalt stellt klar: „Das zweite [Verfahren] endete mit dem Erlass eines Strafbefehls, gegen den unser Mandant keine Rechtsmittel eingelegt hat“.

Das heisst Erol Sander ist vorbestraft und muss eine Strafe von 25’200 Euro zahlen. Der Schauspieler sagt dazu: „In einem Prozess könnte ich meine Unschuld beweisen, doch als öffentliche Person in ein solches Verfahren hineinzugehen, ist langwierig und schmutzig, das will ich Familie und Freunden nicht antun. Dann zahle ich eben 25’200 Euro Strafe und bin halt vorbestraft. Ich habe kein Geständnis abgelegt, ich akzeptiere dieses Urteil lediglich.“

Was bringt die Zukunft?

Bisher habe er zu all den Anschuldigungen geschwiegen, um seine Familie und seine Kinder zu schützen. Es soll sein einziges Interview bleiben. Trotz der Schwere der Vorwürfe, hegt Sander keinen Groll gegen seine Noch-Ehefrau. „Caroline ist die Mutter meiner Kinder, es wird immer einen Platz bei uns für sie geben“, so der TV-Star. Vor allem das Wohl der beiden Söhne müsse oberste Priorität haben.

„Eine Ehe kann auseinandergehen, aber Eltern bleibt man ein Leben lang. Deshalb sollten die Elternteile im Sinne der Kinder an einem Strang ziehen. Die kleinen Seelen dürfen an der Trennung nicht kaputtgehen. Wer seine Kinder liebt, beschützt sie und hält sie aus Auseinandersetzungen heraus. Ich werde meine Kinder immer beschützen, genauso wie meine Frau. Ich denke, gemeinsam werden wir es schaffen“, hofft Sander.

Für eine neue Beziehung sei er noch nicht bereit. Die Scheidung soll im Sommer erfolgen. Derzeit wohne er einerseits bei einem Freund in München, andererseits bei seiner Geschäftspartnerin in Weimar. Die Arbeit lenke ihn ab: „Ab März drehe ich zwei neue Folgen für die ‚Mordkommission Istanbul‘.“

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