B.B. King: Abschied vom King of Blues

Der legendäre Musiker wurde gestern in seiner Heimatstadt beigesetzt. Briefe von Bill Clinton und Barack Obama wurden zuvor bei einer Trauerfeier verlesen…

B.B. King wurde gestern (30. Mai) in seiner Heimatstadt Indianola, Mississippi, beigesetzt.
Die Blueslegende verstarb am 14. Mai im Alter von 89 Jahren in seinem Haus in Las Vegas. Bevor er seine letzte Ruhe in Indianola fand, wo nur die engsten Familienmitglieder und Freunde zugelassen waren, wurde er in der Spielerstadt aufgebahrt, sodass sich seine Fans von ihm verabschieden konnten. In der Kirche erschienen rund 500 Menschen, unter ihnen auch sein langjähriger, persönlicher Assistent Myron Johnson. Er erzählte Geschichten von seinen ersten Treffen mit dem ‚Rock Me Baby‘-Star, wie zum Beispiel, dass King ihm sagte, er könne ihn nennen wie auch immer er wolle, solange er nicht ‚Pops‘ zu ihm sage. Auch über seinen letzten Abend mit dem Musiker soll Johnson laut der Zeitung ‚Chicago Tribune‘ gesprochen haben.

Während der Zeremonie wurden ausserdem Briefe von Bill Clinton und Präsident Barack Obama vorgelesen. Letzterer beschrieb den ‚King of Blues‘ als Inspiration für alle neuen Künstler. Obama schrieb: „Es wird heute eine Killer-Blues-Session im Himmel geben.“

Zwei seiner Töchter schalteten vergangene Woche noch ihre Anwälte ein, weil sie den Verdacht haben, ihr Vater verstarb keines natürlichen Todes. Doch bislang wurden keine Ermittlungen eingeleitet. Karen Williams und Patty King, zwei der insgesamt elf Kinder des Sängers, verdächtigen den Geschäftspartner Kings, LaVerne Toney, und seinen persönlichen Assistenten, Myron Johnson, ihren Vater vergiftet zu haben, wie Dokumente ihrer Anwältin Larissa Drohobyczer, die bei der Nachrichtenagentur ‚The Associated Press‘ auftauchten, bestätigten.

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