Rose McGowan sagt öffentliche Auftritte ab: Das steckt dahinter

Rose McGowan wird ihre geplante PR-Tour nicht fortsetzen. Die Schauspielerin erklärte ihre Entscheidung auf Twitter und spricht von einer Verschwörung.

Schauspielerin Rose McGowan (44, „Charmed – Zauberhafte Hexen“) hat in der letzten Woche zahlreiche öffentliche Auftritte in den USA absolviert. Damit machte sie Werbung für ihr Enthüllungsbuch „Brave“, in dem sie detailliert auf ihre Begegnungen mit Filmmogul Harvey Weinstein (65) eingeht; sie wirft ihm Vergewaltigung vor. Doch ihre PR-Tour hat sie nun gestrichen, wie sie auf ihrem Twitter-Account verkündete. Sie habe genug gegeben… Was ist passiert?

McGowan wittert eine Verschwörung

„Ich habe Schönheit gegeben, dafür wurde ich zwei volle Minuten VERBAL ANGEGRIFFEN“, schreibt Rose McGowan via Twitter. Ein Schauspieler sei für die Attacke bezahlt worden, ist sich die Schauspielerin sicher. Und McGowan wirft den Anwesenden im Raum vor, dass niemand etwas unternommen habe.

Auch von ihren Publizisten, Assistenten und Managern fühle sie sich im Stich gelassen, heisst es in einem weiteren Tweet. Alle seien zur Salzsäule erstarrt, durch „eine Schwäche namens Mitschuld“. „Die Wahrheit ist, dass ihr alle versagt habt. Wieder. Und wieder. Und wieder“, prangert McGowan an.

Wie US-Medien berichten, kam es bei einer Veranstaltung des Buchhandelsunternehmen Barnes & Noble zu einem verbalen Schlagabtausch. Eine Frau, die sich selbst als transsexuelle Frau bezeichnete, konfrontierte McGowan mit ihren Aussagen in einem Podcast von Drag-Queen RuPaul (57) vom Juli 2017. Darin soll die Schauspielerin gesagt haben, dass transsexuelle Frauen nicht wie normale Frauen seien. Ausserdem warf sie McGowan vor, sie tue nichts für transsexuelle Frauen.

Das liess die Schauspielerin nicht stumm über sich ergehen, sondern feuerte zurück und fragte dabei zum Beispiel, was die Dame selbst unternommen habe. Als diese aus dem Raum geführt wurde, rief ihr McGowan unter anderem hinterher: „[…] Ich komme nicht von deinem Planeten. Lass mich in Ruhe. Ich akzeptiere deine Regeln nicht. Ich stimme deiner Sprache nicht zu. Du wirst weder mir noch irgendjemandem einen Stempel aufdrücken“. Videoaufnahmen des Vorfalls sind auf Twitter zu sehen.

McGowan will die Welt verbessern

Zu einem späteren Zeitpunkt hat Rose McGowan offenbar die Person ausfindig gemacht, die sie attackierte. In einem weiteren Tweet veröffentlichte sie einen Screenshot des Twitter-Accounts Pop Crave, auf dem zu lesen ist, dass der besagten Person von zahlreichen anderen Frauen sexuelle Belästigung vorgeworfen werde. McGowan twitterte dazu: „Der Kult der Komplizenschaft – diejenigen, die ich anprangere, sind hinter mir her. Das ist das Monster, das dafür bezahlt wurde, mich öffentlich zu verletzen. Ein aggressiver zweiminütiger Angriff auf eine lange misshandelte Frau, die einfach versucht, die Welt zu verändern und sie besser zu machen“.

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