Der Deal ist geplatzt: Keiner will Weinsteins Firma

Die Weinstein-Filmproduktionsgesellschaft sollte eigentlich verkauft werden. Doch nach genauer Prüfung ist die Investorengruppe jetzt abgesprungen.

Nachdem die Vorwürfe sexueller Belästigung gegen Filmproduzent Harvey Weinstein (65) im Herbst 2017 öffentlich wurden, wurde er aus seiner New Yorker Filmproduktionsgesellschaft The Weinstein Company (TWC) gefeuert. Doch es half alles nichts. Nicht nur der einstige Filmmogul steht vor den Scherben seiner Existenz, auch die Firma steht vor dem Ruin. Denn die Investorengruppe, die das Unternehmen kaufen wollte, hat den Deal nach Prüfung der Verbindlichkeiten und einigem Hin und Her nun endgültig abgesagt.

Wie der „Hollywood Reporter“ weiter meldet, gab Unternehmerin Maria Contreras-Sweet diesen Schritt am Dienstag bekannt. Weitere Details zu den Hintergründen erklärte sie demnach nicht. Der TWC-Vorstand bereitet sich laut dem Bericht nun auf den Konkurs vor.

Harvey Weinstein und sein Bruder, Bob Weinstein (63), hatten The Weinstein Company im Jahr 2005 gegründet. Nach den Enthüllungen musste Weinstein das Unternehmen verlassen. Die Anschuldigungen reichen bis hin zur Vergewaltigung; sechs Frauen haben Klage eingereicht. Diese werfen auch der TWC vor, die Machenschaften vertuscht zu haben. Der ehemalige Filmmogul weist die Vorwürfe zurück.

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