Justin Bieber und Usher sitzen auf der Strafbank

Der 21-jährige Kanadier und der 36-jährige Amerikaner werden erneut angeklagt. Bereits im Jahre 2013 wurde ihnen vorgeworfen, Teile eines Songtexts geklaut zu haben.

Justin Bieber und Usher werden in einem Urheberrechtsverfahren auf umgerechnet rund neun Millionen Euro verklagt.
Der 21-jährige Popsänger und sein 36-jähriger Mentor wurden 2013 dafür beschuldigt, Teil eines Songtexts von Devin Copeland, alias De Rico, und dessen Partner Mareio Overton gestohlen zu haben und nun wird das Gerichtsverfahren erneut aufgerollt, bei dem es um das Lied ‚Somebody to Love‘ geht.
Die Bundesjury von Richmond, Virginia, hatte den Fall fallen gelassen, weil die beiden Songs sowohl inhaltlich als auch im Klang „bedeutend“ unterschiedlich gewesen wären, doch nun hat ein Berufungsgericht diese Entscheidung aufgehoben, wie die amerikanische Nachrichten-Webseite ‚TMZ‘ berichtet. Die Amtsrichterin Pamela Harris schrieb: „Nachdem wir uns die Lieder von Copeland und Bieber und Usher vollständig angehört hatten, kamen wir zu dem Entschluss, dass die Refrains sich ähnlich genug sind und sich damit in Wirklichkeit ähneln.“ Das Gericht wäre ausserdem der Meinung, die Versionen hätten „fast identische Rhythmen und auffallend ähnliche Melodien“.

Neben dem ‚Boyfriend‘-Interpreten und dem ‚Burn‘-Sänger werden in dem Prozess ausserdem die ‚Vivendi SA’s Universal Music Publishing Group‘ und ‚Sony Corp’s Sony/ATV Music Publishing‘ angeklagt.

Der kanadische Star hatte den Song 2010 veröffentlicht, während sein Partner und ‚Grammy‘-Preisträger einen Remix und eine andere Version zusammenstellte, in der er selbst den Hauptgesang übernimmt.

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