Prince verschmäht Musikdienste

Der Musiker ist kein Freund von Musik-Streamingdiensten. Nun hat er über seinen Verleger erbeten, dass seine Musik grösstenteils aus dem Netz entfernt wird…

Prince hat darum gebeten, seine Songs aus sämtlichen Musikdiensten entfernen lassen.
Auf der ‚Spotify‘-Seite des Popstars heisst es demnach: „Der Verleger von Prince hat alle Streaming-Dienste gebeten, sein Verzeichnis zu entfernen.“ Das amerikanische Musikmagazin ‚Billboard‘ allerdings berichtet, dass seine Musik noch bei Jay Zs Dienst ‚Tidal‘, der im März startete, zu finden sei. Dort ist auch sein ‚Rally 4 Peace‘-Baltimore-Konzert veröffentlicht worden.

Bisher hat sich der Sänger noch nicht zu den Gründen geäussert. Sicher ist aber: Der Musiker steht mit Musikdiensten seit Längerem auf Kriegsfuss. Am letzten Donnerstag (25. Juni) postete er folgendes Zitat aus einem Online-Magazin: „Streaming hat den Plattenfirmen im Grunde erlaubt, sich selbst zweimal zu bezahlen, und gleichzeitig das, was sie Künstlern schulden, zu reduzieren…“ Der Musiker scheint kein Freund von digitaler Verbreitung von Musik zu sein, so sagte er ebenfalls kürzlich: „Das Internet ist sowas von gestorben. Ich verstehe nicht, warum ich meine neue Musik iTunes oder irgendwem geben sollte. Die zahlen nichts im Voraus und werden sauer, wenn sie es nicht bekommen.“

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