Wird bald auf US-Bundesebene gegen Harvey Weinstein ermittelt?

Die Ermittlungen gegen den gefallenen Filmmogul Harvey Weinstein sollen deutlich ausgeweitet werden. Ihm könnte sogar Sexhandel vorgeworfen werden.

Die Generalbundesanwaltschaft der Vereinigten Staaten von Amerika versucht offenbar, die Ermittlungen gegen Harvey Weinstein (66) auf Bundesebene auszuweiten. Das berichtet das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Dem gefallenen Filmmogul wird sexuelle Gewalt in unzähligen Fällen vorgeworfen. Momentan werde geprüft, ob Weinstein mutmassliche Opfer auch dazu gebracht habe, Grenzen einzelner Bundesstaaten zu überschreiten. Sollte dies der Fall sein, könnte der ehemalige Produzent womöglich des Sexhandels angeklagt werden.

Seit dem vergangenen Herbst werden Weinstein unterschiedlichste Vergehen sexueller Gewalt vorgeworfen. Unter anderem die Schauspielerinnen Ashley Judd (50, „Doppelmord“) und Rose McGowan (44, „Charmed – Zauberhafte Hexen“) hatten über ihre Erfahrungen mit Weinstein ausgepackt und damit zusammen mit anderen Frauen die #MeToo-Bewegung ins Rollen gebracht.

Derzeit wird gegen den Ex-Produzenten in Los Angeles und New York ermittelt. In einem Prozess sind die Anstrengungen bisher allerdings noch nicht gemündet. Bis heute bestreitet Weinstein alle Vorwürfe und liess mehrfach erklären, dass er niemals einen sexuellen Akt gegen den Willen einer anderen Person ausgeübt habe.

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