Kollegah und Farid Bang: Gemischte Reaktionen auf das Ermittlungs-Aus

Kollegah und Farid Bang droht wegen ihren umstrittenen Textzeilen keine Strafe. Im Netz hagelt es für die Einstellung der Ermittlungen gegen die Rapper neben Freude auch Hohn, Spott und Unverständnis.

Auf eine Reaktion von Rapper Farid Bang (32) zur Einstellung der Ermittlungen gegen ihn und seinen Kollegen Kollegah (33) mussten Fans nicht lange warten. Er veröffentlichte einen Screenshot eines entsprechenden Medienberichts unter anderem auf Instagram. Das Posting spricht für sich, auch ohne Kommentar. Ein kleiner Triumph für die beiden Rapper, die wegen umstrittener Textzeilen ins Visier der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft geraten waren. Das Netz reagiert mit gemischten Gefühlen auf die Entscheidung.

Freud und Leid liegen nah zusammen

Unter dem Instagram-Post von Farid Bang freuen sich vor allem seine Fans. Über 38’000 Likes bekam der Post innerhalb einer Stunde. Der Tenor in den Kommentaren: „Na endlich“, „Wurde auch Zeit“, „Sehr gut“, „War zu erwarten“ oder „Alles andere wäre auch reiner Schwachsinn gewesen“. Ewas ironischer hingegen dieser Kommentar: „Die haben zu viel erfahren und haben Angst weiter zu ermitteln“.

Auf seinem Facebook-Profil teilte Farid Bang ebenfalls einen Medienbericht. Nach einer Stunde hatte der über 1.600 Gefällt-mir-Angaben. Unter diesem Post finden sich auch Glückwünsche sowie ein kleiner Seitenhieb gegen das deutsche Rechtssystem: „Nach wochenlanger Recherche und Kopfzerbrechen haben sie festgestellt, dass es sich bei der Textzeile nur um einen harten Vergleich handelt. Wow Deutschland!“ Und ein Diss gegen den Echo ist dort auch zu finden: „Das beste is, wegen euch gibt’s den Echo nicht mehr […]“.

https://www.welt.de/kultur/article177663576/Kollegah-und-Farid-Bang-Ermittlungen-eingestellt-Umstrittene-Textzeilen-nicht-strafbar.html

Gepostet von Farid Bang am Samstag, 16. Juni 2018

 

Auf Twitter weht ein etwas anderer Wind. „Der deutsche „Rechtsstaat“ ist so erbärmlich! […]“, macht ein Twitter-User seinem Unmut Luft.

Eine ähnliche Einstellung twitterte diese Dame: „Frauenverachtung, Diskriminierung und Antisemitismus gehören neuerdings also zur Kunstfreiheit, interessant. So langsam verliere ich den Glauben an die Menschheit.“ Kollegah und Farid Bang erhitzen weiter die Gemüter.

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