Nach „Let’s Dance“ fiel Julia Dietze in „ein kleines Loch“

Schauspielerin Julia Dietze ist nach ihrer Teilnahme bei der Tanzshow „Let’s Dance“ in ein „kleines Loch gefallen“. Warum, erklärt sie im Interview.

Schauspielerin Julia Dietze (37, „Beck is back!“) tanzte sich bei der diesjährigen „Let’s Dance“-Staffel bis ins Halbfinale. Danach war Schluss. Doch weil die RTL-Tanzshow nicht irgendein Format ist, sondern das Leben der Teilnehmer für bis zu drei Monate dominiert, „war die Umstellung schon hart“, gab Dietze im Gespräch mit der Redaktion am Rande des UFA Empfangs zu. „Man fällt erstmal in so ein kleines Loch, weil man noch in diesem täglichen Trainingsrhythmus ist. Das waren ja acht bis zehn Stunden am Tag“, erklärte sie weiter.

Extra-Tanzszene in „Beck is back!“

Doch inzwischen geht es ihr offenbar wieder blendend: „Ich komme gerade aus dem Urlaub in Südfrankreich, also alles gut“, strahlte die Blondine. Hinzukommt, dass das Tanzen schon wieder Teil ihres beruflichen Lebens ist, denn: „Lustigerweise hatte ich gerade mit Bert Tischendorf [38], dem Hauptdarsteller von ‚Beck is back!‘, Tanzproben, weil uns extra wegen ‚Let’s Dance‘ eine Tanzszene in das Drehbuch geschrieben worden ist.“ Die Tanzszene wird am morgigen Donnerstag gedreht. Wann die Folge der zweiten Staffel der RTL-Dramedyserie zu sehen sein wird, wusste sie noch nicht genau; „vermutlich aber noch dieses Jahr“.

Was ist von „Let’s Dance“ geblieben?

Doch nicht nur beruflich, auch privat hat Julia Dietze von „Let’s Dance“ profitiert. „Ich bin viel selbstbewusster geworden“, so die Schauspielerin, die zuvor noch kein Reality-TV gemacht hatte. Entsprechend gross war auch die Angst davor: „Ich hatte grosse Scheu davor, als private Person Julia aufzutreten. Weil, wenn man als Schauspielerin in einer Rolle bewertet wird, kann man immer noch sagen: ‚Das war die Rolle‘. Wenn man aber als Mensch bewertet wird, nimmt man sich das natürlich zu Herzen.“

Und dass die Sendung live ist und die Tanzpaare vor einem grossen Publikum auftreten müssen, habe zudem für „Lampenfieber und Angst vor einem Blackout“ gesorgt. Doch genau dadurch habe sie auch gelernt, „alle Selbstsabotage-Programme und Ängste abzulegen“. Sie sei nicht nur selbstbewusster geworden, sondern auch „das klingt jetzt vielleicht kitschig, aber ich bin mehr zur Frau geworden“, so Dietze.

Es sei oft so, „dass einem gleich jeglicher Intellekt abgesprochen“ werde, wenn man sich als Frau feminin gebe. „In der Sendung konnte man aber so auf den Putz hauen, mit den tollen Kleidern und wahnsinnig übertriebenem Make-up. Es hat mich befreit, das war echt schön“, lautet ihr rundum positives Fazit.

Die traditionelle UFA Reception

Anlässlich des Filmfests München lud der UFA Geschäftsführer Nico Hofmann (58) in das Café Reitschule. Unter den 400 Gästen aus der Film- und Medienbranche waren neben Dietze auch die Schauspiel-Stars Veronica Ferres, Sibel Kekilli, Felix Klare, Günther Maria Halmer, Hannes Jaenicke, Michaela May und viele mehr. Zudem mischten sich diesmal auch viele junge Stars wie Sonja Gerhardt (29, „Ku’damm“) und Shootingstars wie Daniel Donskoy (28, „Sankt Maik, „Tatort“) unter die altbekannten Gesichter.

Vorheriger ArtikelLetizia von Spanien: Dieses Outfit zeigt sie nicht zum ersten Mal
Nächster ArtikelZurück im Spiel: Sucht Jennifer Aniston schon wieder nach Mr. Right?