‚Amy‘ als Anti-Drogenfilm in Thailand

Die Sängerin war dieses Jahr Star einer eigenen Filmdokumentation, die weltweit für Aufsehen sorgte. Nun sollen in Thailand Straftäter damit therapiert werden.

‚Amy‘ wird in Thailand als Abschreckungsfilm gegen Drogen eingesetzt.
Die Dokumentation über die britische Sängerin Amy Winehouse hatte in den vergangenen Monaten für viel Aufregung gesorgt, da der tiefe Fall der Musikerin bis zu ihrem frühen Tod 2011 schonungslos nachgezeichnet wird. Wie die amerikanische Seite ‚Uproxx‘ berichtet, soll der Film gerade deshalb dabei helfen, Menschen vor Drogen und Alkohol zu bewahren und ihnen vermitteln, wie lebensgefährlich ihr Konsum sein kann – vorerst allerdings nur in Thailand. Auf die Idee kam das ‚Stop Drink Network‘ in Südostasien, dessen Vorsitzender Kamron Chudecha erklärte: „Ich glaube, dass Amys Geschichte eine echte Lebens-Geschichte ist, die wirkliche Probleme in der Gesellschaft reflektiert, insbesondere bei Teenagern. Als Amy sich zu stark unter Druck gesetzt gefühlt hat, fing sie an, sich komisch zu benehmen und trank zu viel. Aber sie war begabt und konnte ihre musikalische Gabe nutzen. Es ist auch für unsere Schüler nicht zu spät, ihre Talente zu finden und aus ihren Fehlern zu lernen … Am Ende hat Amy den Kampf verloren, aber diese Kids haben immer noch eine Chance.“

Seine deutsche Premiere feierte der Film bereits am 27. Juni dieses Jahres auf dem Filmfest München. In Thailand sollen mit dem Film aber vor allem Straftäter erreicht werden, die sich das Werk anschauen sollen, um wieder auf die rechte Bahn zurück gebracht zu werden.

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