Anastacia: ‚Resurrection‘ vor Brustamputation

Die Sängerin hat offen über ihre Diagnose Brustkrebs gesprochen. Die Behandlung habe sie viel Kraft gekostet, ihr aber auch Inspiration für neue Musik verliehen.

Anastacia hatte die Arbeit an ihrem Album ‚Resurrection‘ vor ihrer beidseitigen Brustamputation begonnen.
Die Sängerin wurde 2013 zum zweiten Mal mit Brustkrebs diagnostiziert, was zu der Amputation beider Brüste führte. Obwohl diese Zeit für die Musikerin schwierig und angsteinflössend gewesen sei, habe ihr ihre Krankheit auch die Inspiration für das besagte Album verliehen, wie sie im Interview mit BANG Showbiz verriet: „Ich habe angefangen, die Songs für ‚Resurrection‘ zu schreiben, bevor ich mich operieren liess. Es war nicht einfach, doch ich liebe das Leben.“ Eine lange Auszeit gönnte sie sich nicht: Das Album wurde weniger als ein Jahr nach der Operation veröffentlicht, 11 Monate danach ging sie auf Tour. Darüber scherzte sie: „Im wahren Leben bin ich eine Katze. Ich bin kein richtiger Mensch. Ich bin katzenartig.“

Die erste Diagnose hatte sie bereits im Jahr 2003 erhalten, wurde nach einer Behandlung allerdings als krebsfrei entlassen. Auch als sie zehn Jahre später wieder behandelt werden musste, habe sie ihre positive Einstellung und ihre Hoffnung nicht verloren: „Ich war immer jemand, der das Licht in einer dunklen Situation gesehen hat. Also werde ich im schlimmstmöglichen Zustand einen wirklich schlechten Scherz machen. Ich denke, wenn man das macht, nimmt das einer Situation den unangenehmen Teil, an dem Menschen immer nicht wissen, was sie über das sagen sollen, das passiert ist.“

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