Emma Stone: Ihr Leben hätte einen eigenen Film verdient

Emma Stone kann auf eine beachtliche Karriere mit vielen erfolgreichen Film-Produktionen zurückblicken – und das mit gerade einmal 30 Jahren. Aber auch das Privatleben der Schauspielerin liefert manch hollywoodreifen Stoff.

Emma Stone (30) hat es geschafft. Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Schauspielerin ihren ehrenhaften Platz in Hollywood erarbeitet und wahrhaft verdient. Was 2005 mit dem Fernsehfilm „The New Partridge Family“ begann, mündete schliesslich in grossen Leinwand-Produktionen wie „Crazy, Stupid, Love.“, „The Amazing Spider-Man 2“ oder „La La Land“. Für letzteren Streifen wurde die heute 30-Jährige 2017 sogar mit einem Oscar ausgezeichnet. Doch nicht nur vor der Kamera hat es Stone immer wieder mit unterhaltsamen oder gar emotionalen Themen zu tun. Auch ihre eigene Lebensgeschichte könnte Stoff für einen ganzen Hollywood-Film liefern.

Emily Jean – Undercover

Emma Stone heisst gar nicht Emma Stone. Ursprünglich kam sie als Emily Jean Stone zur Welt. Als sie bei der Screen-Actors-Guild-Registrierung (Gewerkschaft für Schauspieler in den USA) jedoch bemerkte, dass bereits eine Emily Stone im Show-Business vertreten ist, entschied sie sich kurzerhand für den Künstlernamen Riley Stone. Nach sechs Monaten war dieser aber schon wieder Geschichte und Emma Stone geboren. Warum sich die Schauspielerin ausgerechnet für Emma entschieden hat?

Spice Girls rule

Schon in Kinder- und Jugendtagen war Emma Stone ein grosser Fan der britischen Pop-Girlgroup Spice Girls. Besonders „Baby Spice“ alias Emma Bunton (42) hatte es ihr damals angetan. „Ich schnitt mir den Pony wie Baby Spice“, erzählte sie 2012 im Interview mit „Entertainment Weekly“. Doch damit nicht genug. Zwei Jahre später gestand sie Talkmaster Jimmy Kimmel ausserdem, dass sie ihren Lehrer in der zweiten Klasse darum gebeten habe, sie ab sofort nur noch Emma zu nennen, „weil ich immer Baby Spice sein wollte“. Stimmlich hatte es dafür aber nicht ganz gereicht.

Das hat der Schreihals davon

Die deutsche Synchronstimme von Emma Stone ist Anja Stadlober. Wer sich jedoch schon einmal Filme mit der 30-Jährigen in Original-Fassung angesehen hat, weiss, dass Stone eine besonders tiefe und heissere Stimme hat. Dafür gibt es einen Grund: Als Baby litt sie unter Koliken. Die anhaltenden Schreianfälle hatten Knötchen an ihren Stimmbändern zur Folge, die ihr bis heute diese einmalige Stimmfarbe verleihen. Zu viel zu schreien ist aber auch nicht gerade gesund.

Lessons learned – auf die harte Tour

Emma Stone hat Asthma. Das hat die Schauspielerin allerdings selbst erst vor wenigen Jahren herausgefunden – und zwar auf ziemlich skurrile Weise. Als sie bei den Dreharbeiten zu „Einfach zu haben“ wild auf dem Bett herumsprang, gegen die Wand klopfte und Sex-Geräusche von sich gab, um einen Orgasmus vorzutäuschen, erlitt sie plötzlich einen Asthma-Anfall. Sie nimmt das Ganze aber mit Humor: „Ich kann nicht einmal Sex simulieren, ohne zu sterben“, witzelte sie 2010 im Gespräch mit „MTV“ darüber.

Ihre Stärken liegen woanders

Vielleicht kann Emma Stone aus gesundheitlichen Gründen schlecht Sex simulieren, beste Überzeugungsarbeit leisten aber schon. Mit 15 Jahren wurde ihr ihre Heimatstadt Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona einfach zu klein. Sie wollte raus, die Welt sehen, Hollywood erobern. Also machte sie ihren Eltern Popcorn, setzte sie auf die Couch und hielt vor ihnen eine Power-Point-Präsentation mit dem Titel „Project Hollywood 2004“. Das Ergebnis: Mutter Stone zog mit ihrer Tochter kurze Zeit später tatsächlich nach Los Angeles. Und die Geschichte nahm ihren Lauf.

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