Die Rapperin muss eine Entscheidung treffen, denn sowohl Menschenrechts-Organisationen als auch ihre Fans bitten sie darum, ihr Konzert abzusagen. Was wird sie tun?
Nicki Minaj hat sich den falschen Ort für ein Konzert ausgesucht.
Die Rapperin soll eigentlich am Samstag (19. Dezember) das Weihnachtsfestival ‚Unitel Boas Festas‘ in Luanda, der Hauptstadt von Angola, headlinen. Da das Regime aber dafür bekannt ist, Oppositionelle zu unterdrücken, einzuschüchtern und einzusperren, hat sich nun die ‚Human Rights Foundation‘ eingeschaltet und den Star gebeten, ihr Engagement zu canceln.
In dem Brief heisst es: „Ms. Minaj, sie sind dafür bekannt, sich für Wohltätigkeits-Organisationen oder die ‚Get Schooled Foundation‘ einzusetzen, die jungen Menschen hilft, einen Abschluss zu machen und zur Uni zu gehen. Wenn Sie diese Performance vor dem Diktator und seiner Familie abliefern, stellen Sie sich in eine Reihe mit den Menschen, die Bildungsressourcen und Möglichkeiten für junge Angolaner stehlen.“ Zudem merkte Thor Halvorssen, Chef der Organisation, an, dass der angolische Rapper Luaty Beirao im Juni festgenommen wurde, weil er an einem Meeting teilgenommen hatte, dass sich um Demokratie im Land drehte. Auch ihre Fans bitten die Rapperin inständig, die Performance abzusagen.
