„Deathmatch“ kostete David Arquette beinahe das Leben

David Arquette wusste offenbar nicht, worauf er sich einliess: Nach einem Wrestling-Deathmatch lag er im Krankenhaus. Jetzt sprach der Schauspieler über die schlimme Erfahrung.

Obwohl er sechs Monate lang trainiert und an Wrestling-Matches teilgenommen hat, entging er am 16. November nur knapp dem Schlimmsten: Schauspieler und Musiker David Arquette (47, „Scream“) trat bei einem sogenannten „Deathmatch“ an und landete im Krankenhaus. „Ich bin froh, dass ich noch lebe“, sagte der 47-Jährige nun zu „People“. Die Klinik konnte er demnach mittlerweile verlassen. Offenbar hatte er eine Infektion, verursacht durch eine tiefe Schnittwunde am Hals. Hätte er diese Verletzung an einer anderen Stelle am Hals erlitten, „wäre ich wahrscheinlich jetzt nicht hier“, sagte er.

Der Schauspieler befand sich gerade in einem Match mit dem Wrestler Nick Gage, als er in den „Verteidigungsmodus“ gehen musste, wie er sagte. „Manchmal benutzen sie diese Leuchtstoffröhren, ich wurde verletzt und sah Blut tropfen und geriet in Panik. Ich drehte mich zu schnell um und bekam das Ende einer kaputten Lampe an den Hals. Es war grausam.“

Zweimal ins Krankenhaus

Im Krankenhaus sei er zunächst genäht worden, musste aber am nächsten Tag zurück in die Klinik, weil sich sein Zustand verschlechtert habe, so Arquette weiter. Ein Teil eines Muskels sei bei dem Kampf verletzt worden, hätten ihm die Ärzte erklärt, und das an einer sehr gefährlichen Stelle: „Es war wirklich fürchterlich“, wird er von „People“ zitiert.

Warum er sich dieses Match antat, verriet er auch: Vor 18 Jahren habe er einen Wrestling-Titel gewonnen – und seitdem sei er kritisiert worden: „Ich wollte mich wirklich beweisen und für mich selbst einstehen. Ich hatte es satt, gemobbt zu werden, und dass die Leute denken, ich wäre nur ein Nichtsnutz aus Hollywood.“ Also habe er angefangen zu trainieren, musste nun aber auch feststellen, dass er „wenig über Deathmatches wusste, bei denen es keine Regeln und keine Disqualifikationen“ gibt. Seine Frau Christina McLarty sei „ausgeflippt“, gibt Arquette zu. „Zum Glück habe ich sie gebeten, nicht mitzukommen.“ Aufgeben will er das Wrestling dennoch nicht, erklärte er weiter, nur ein Deathmatch werde er nicht mehr machen.

„Mangel an Erfahrung“

Auf Twitter hatte Arquette zuvor ebenfalls ein Statement veröffentlicht, nachdem Bilder seines blutüberströmten Gesichts in den sozialen Medien zu sehen waren. „Wie einige von euch vielleicht schon gesehen haben, bin ich letzte Woche in einem Wrestling-Deathmatch verletzt worden“, schrieb er und erklärte, dass es sein Mangel an Erfahrung war, der dazu geführt habe. „Ich wollte in Bezug auf die Fotos und Videos, die von der Veranstaltung aufgetaucht sind, klarstellen, dass dies nicht die Art von Wrestling ist, die ihr im Fernsehen seht.“ Er habe nicht gewusst, auf was er sich eingelassen habe, „übernehme jedoch die Verantwortung dafür, dass ich mich in diese Situation gebracht habe“.

Er wolle zwar bald wieder in den Ring steigen, allerdings unter anderen Umständen. „Mein Hauptaugenmerk und meine Vollzeitbeschäftigung werden jedoch immer bei der Schauspielerei und in der Produktion liegen“, erklärte er zudem.

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