Pete Doherty hatte Angst vor Carl Barât

Die Entstehungsgeschichte von ‚The Libertines‘ ist sehr kurios: Es geht um zwei Loser, die eine der erfolgreichsten Rockbands der ganzen Welt gegründet haben.

Pete Doherty war bei der ersten Begegnung mit seinem ‚The Libertines‘-Bandkollegen Carl Barât tief eingeschüchtert.
Die beiden Musiker hatten sich erstmals in den späten 90ern kennengelernt. Dohertys ältere Schwester studierte damals mit Barât an der ‚Brunel University‘ in London. Zwischen den beiden Künstlern habe die Chemie sofort gestimmt – weil sich nämlich beide damals wie richtige Loser gefühlt hätten. Während der ‚Babyshambles‘-Frontmann daran zu knabbern hatte, dass ihn seine Wunsch-Uni nicht aufgenommen hatte, war der 37-Jährige total gefrustet, keinen Modelvertrag zu bekommen.

Im Interview mit ‚Noisey China‘ enthüllte der Ex-Freund von Kate Moss: „Er sass ausserhalb der Model-Agenturen und als all die wunderschönen Jungen rauskamen, meinte er: ‚Schau ihn an, ich sehe viel besser aus als er. Lasst ihn uns verprügeln und seinen Vertrag schnappen.‘ Mich hat er viel mehr eingeschüchtert als amüsiert. Aber ich musste Gitarre spielen lernen und er brauchte jemanden, der ihn pushte und an ihn glaubte. Also dachten wir beide: ‚Sch*** drauf, wir bilden eine Band.'“

Ausserdem verriet der Skandalrocker die grösste Schwäche seines Kumpels – Eitelkeit: „In der Schule wurde ihm erzählt, dass er hässlich sei. Deswegen hatte er diesen komischen Komplex, wegen dem er einfach jemanden brauchte, der ihn liebte und sagte, dass er schön sei.“ Nun sei die Sache jedoch aus dem Ruder gelaufen, scherzte der Künstler weiter: „Jetzt besteht er darauf, mit dem Alter besser auszusehen.“

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