Luc Besson: Fünf weitere Frauen erheben schwere Vorwürfe

Seit der ersten Anschuldigung im Mai und drei im Juli, gaben jetzt fünf weitere Frauen an, von Luc Besson sexuell belästigt worden zu sein. Die Vorwürfe reichen von Begrapschen bis hin zu Vergewaltigung.

Nachdem die Schauspielerin Sand Van Roy (27) den französischen Filmproduzenten und Regisseur Luc Besson (59, „Das fünfte Element“) im vergangenen Mai bei der Polizei wegen Vergewaltigung anzeigte, meldeten sich wenige Wochen darauf drei weitere Frauen mit ähnlichen Anschuldigungen. Doch das scheint erst der Anfang zu sein: Wie „The Hollywood Reporter“ berichtet, haben jetzt noch einmal fünf Frauen schwere Anklage gegen ihn erhoben. Damit hat sich die Zahl der Fälle, in denen ihm sexuelles Fehlverhalten über Missbrauch bis hin zu Vergewaltigung vorgeworfen wird, auf neun erhöht.

Bei den jüngsten Anschuldigungen handelt es sich zum einen um jene einer ehemalige Assistentin, die angab, von Besson zu sexuellen Handlungen gezwungen worden zu sein. Zwei ehemalige Schülerinnen seiner von ihm gegründeten Filmschule sprachen zudem von Belästigung in mehreren Fällen. Eine frühere Mitarbeiterin seiner Filmproduktionsfirma EuropaCorp fügte ausserdem Anklage wegen unangemessenem Verhalten hinzu. Zuletzt meldete sich die Theaterproduzentin Karine Isambert, die davon erzählte, wie sie von Besson in einem Hotelzimmer während eines Castings gewaltsam angefasst worden war.

Besson, der mit Filmen wie „Das fünfte Element“ oder „Lucy“ weltberühmt wurde und selbst Vater von fünf Töchtern ist, kommentierte die Vergewaltigungs-Anklage von Sand van Roy als „Vorwürfe einer Fantastin“. Zu den neuesten Anschuldigungen hat er sich bis jetzt nicht geäussert.

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