Noel Gallagher wünscht sich politische Texte

Der Sänger hat sich darüber beschwert, dass es in der Welt genug Probleme gebe, über die man singen könnte. Stattdessen aber heulen sie um Ex-Freunde, wie Adele…

Noel Gallagher hat über seine unpolitischen Kollegen gewettert.
Der Musiker vermisst revolutionäre Gedanken in der Pop-Musik, vor allem von den jüngeren Künstlern. Die seien es nämlich, die die jungen Menschen aufrütteln könnten, wie er gegenüber der ‚Süddeutschen Zeitung‘ erklärte: „Das letzte, das die in dem Alter wollen ist, dass ihre Väter ihnen mit Moral kommen. Soll ich mich mit fast 50 hinstellen und denen irgendwas predigen? Die lachen mich doch aus.“ Die seichten Texte in der heutigen Pop-Welt gehen ihm gehörig auf den Geist, so wetterte er: „Da draussen brennt die Welt, Terroristen nieten Menschen um, halb Syrien ist auf der Flucht nach Europa, das reinste Armageddon, und was macht Adele? Singt Hello, buhuu, mein Freund hat mich verlassen, schnüff.“

Das ehemalige ‚Oasis‘-Mitglied befindet sich derzeit mit seiner Band ‚High Flying Birds‘ auf Tour. Was andere Menschen angeht, sei er etwas ruhiger geworden. Allerdings nicht in jeder Hinsicht: „Aber wenn es um Musik geht – es läuft so viel unfassbarer, abscheulicher, grauenhafter Dreck, da hat Milde nichts verloren.“

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