Beyoncé: Man glaubte nicht an uns

Die Sängerin ist eine erfolgreiche Künstlerin. Vielleicht wäre sie nie eine solche geworden, hätte sie in Zeiten von ‚Destiny’s Child‘ mehr Unterstützung erfahren.

Beyoncé findet, ‚Destiny’s Child‘ wurde jahrelang unterschätzt.
Die Sängerin ist zwar nur noch als Solo-Künstlerin unterwegs, begann ihre Karriere aber in der Mädchen-/Frauenband, die zwar erfolgreich war, aber nicht so erfolgreich, wie sie es hätte sein können, erklärte nun die Musikerin im Gespräch mit der ‚ELLE‘: „Ich würde sagen, dass ich meine Kräfte nach dem ersten ‚Destiny’s Child‘-Album entdeckt habe. Das Label glaubte nicht, dass wir echte Popstars sind. Sie haben uns unterschätzt und deshalb erlaubten sie uns, unsere eigenen Songs zu schreiben und Ideen für unsere Musikvideos selbst zu entwickeln. Das war das Beste, das passieren konnte, denn dadurch bin ich zur Künstlerin geworden und konnte die Kontrolle übernehmen.“

Vielleicht hätte ‚Destiny’s Child‘ mehr Alben verkauft, hätten die Sängerinnen die komplette Rückendeckung ihres Labels gehabt, doch die laissez faire-Einstellung des Unternehmens hatte zumindest immense Vorteile für die Frauen als Künstlerinnen: „Wir hatten die Möglichkeit, jede Vision umzusetzen, die wir uns vorstellten. Wir haben alles selbst gemacht und sobald wir damit erfolgreich waren, habe ich gemerkt, dass wir die Kraft hatten, unsere Visionen wahr werden zu lassen. Wir mussten nicht andere Texter beauftragen oder unser Label Promo-Aktionen planen lassen – wir konnten das alles selbst tun.“

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