Niederlage für Harvey Weinstein: Die Vorwürfe werden nicht fallen gelassen

Im Fall des ehemaligen Filmproduzenten Harvey Weinstein hat ein Richter in New York den Antrag seines Anwalts zurückgewiesen – die Vorwürfe gegen ihn werden nicht fallen gelassen.

Harvey Weinstein (66) wird vor Gericht gestellt. Am Donnerstag hat ein Richter in New York laut US-Medienberichten den Antrag von Weinsteins juristischem Team zurückgewiesen, die Vorwürfe gegen den einstigen Filmmogul zu verwerfen. Weinstein werden sexuelle Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung zur Last gelegt. Es soll nun mit einer Anhörung vor dem Gerichtsverfahren weitergehen, diese werde am 7. März stattfinden, heisst es. Der 66-Jährige bestreitet die Vorwürfe. Eine weitere Klage war vor wenigen Wochen von einem Richter abgewiesen worden.

Nach dem Gerichtstermin am Donnerstag soll Weinsteins Anwalt, Benjamin Brafman, gesagt haben, er sei zuversichtlich, dass der ehemalige Hollywood-Produzent vor Gericht „völlig entlastet“ werde. Weinstein, der auf Kaution frei ist, war ebenfalls anwesend, wollte aber offenbar keinen Kommentar abgeben.

Bereits seit Herbst 2017 werden dem Ex-Filmmogul zahlreiche sexuelle Vergehen vorgeworfen. Unter anderem viele Schauspielerinnen wie Ashley Judd (50), Rose McGowan (45), Angelina Jolie (43) und Gwyneth Paltrow (46) beschuldigten Weinstein, sexuelle Übergriffe begangen zu haben. Berichte, die vor einem Jahr in der „New York Times“ und dem „New Yorker“ veröffentlicht wurden und Weinsteins angebliches Verhalten detailliert beschrieben, trugen dazu bei, die #MeToo-Bewegung auszulösen.

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