Helena Christensen: Vom sexy Supermodel zur gesetzten Business-Lady

Sie war eines der begehrtesten Topmodels der Neunzigerjahre. Heute ist es um Helena Christensen bedeutend ruhiger geworden. Die Dänin, die am Dienstag 50. Geburtstag feiert, kann auf eine aufregende Karriere zurückblicken.

Helena Christensen hat sich rar gemacht. Galt die gebürtige Dänin, die am 25. Dezember ihren 50. Geburtstag feiert, in den Neunzigerjahren als absolutes Topmodel, meidet sie mittlerweile das helle Rampenlicht. Dabei ist sie keinesfalls kamerascheu. Den „schönsten Körper der Welt“, wie ihn einst Gianni Versace betitelte, zeigt Christensen auch heute noch offen und gerne auf ihrer Instagram-Seite. Früher lief das aber alles noch ein wenig anders.

Schon mit neun Jahren ergatterte Christensen ihren ersten Modeljob. Acht Jahre später wurde die Tochter eines Dänen und einer Peruanerin zur Miss Dänemark gekürt und trat anschliessend bei der Wahl zur Miss Universe an. Obwohl sie bei dem Schönheitswettbewerb nicht auf den vorderen Rängen landen konnte, stand für sie fest: Ich werde Model. Christensen zog nach Paris, wurde entdeckt und startete eine Karriere, von der manch heutige Schönheit nur träumen kann.

Helena Christensen, das Sexsymbol

Nach ersten Fotoshootings für Modezeitschriften wie „Elle“ und „Vogue“ gelang der Dänin mit ihrem Engagement für ein Musikvideo der grosse Durchbruch. 1990 spielte sie im „erotischsten Video aller Zeiten“ mit, wie es damals genannt wurde. Im Clip zu Chris Isaaks (62) „Wicked Game“ räkelte sich das Model oberkörperfrei am Sandstrand von Hawaii – Folgeaufträge liessen nicht lange auf sich warten.

Mit ihrem neugewonnenen Image feierte Christensen im selben Jahr auch als Engel von „Victoria’s Secret“ Premiere. Ganze neun Jahre in Folge wurde das 1,77 Meter grosse Model für den jährlich erscheinenden Katalog in aufreizender Wäsche abgelichtet. 1994 schafften es ihre erotischen Bilder zudem in den Pirelli-Kalender.

Und was kam dann?

Etabliert als Model versuchte sich die heute 50-Jährige für kurze Zeit auch im Filmgeschäft. Neben dem Fernsehfilm „Inferno“ (1992) mit Kate Moss und Tyra Banks sowie dem Filmdrama „Allegro“ (2005), in dem Christensen die Hauptrolle übernahm, sind ihre Abstecher auf den TV-Bildschirm nicht weiter erwähnenswert. Anders ihre Geschichten mit den Herren der Schöpfung.

Nach ihrem beruflichen Durchbruch fand Christensen kurz darauf auch ihr privates Glück – zumindest für drei Jahre. Von 1991 bis 1994 war sie mit INXS-Sänger Michael Hutchence (1960-1997) liiert. 1999 begann sie eine Liebesbeziehung mit dem heutigen „The Walking Dead“-Star Norman Reedus (49), mit dem sie auch ihr einziges Kind, Sohn Mingus (19), hat. Er machte im Sommer dieses Jahres seinen Schulabschluss, zu dem ihn sowohl Vater als auch Mutter begleitetet haben.

Seit Frühjahr 2008 hiess der neue Mann an Christensens Seite Paul Banks (40), Frontmann der Indie-Rockband Interpol. Traurig, aber wahr: Auch diese Beziehung scheiterte nach zehn gemeinsamen Jahren.

Powerfrau mit eigenem Business

Helena Christensen hat es im Laufe ihrer Karriere mehrfach bewiesen: Egal, was sein mag, sie kommt zurecht. So brachte sie etwa von 1999 bis 2017 gemeinsam mit Geschäftspartnern ein eigenes Lifestyle- und Modemagazin namens „Nylon“ heraus. Seit 2006 führt sie ausserdem in New York das Mode- und Antiquitätengeschäft „Butik Christensen & Sigersen“. Nebenher ist sie noch als Fotografin tätig.

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