Rosie O’Donnell: Missbrauchsvorwürfe gegen Vater

Rosie O’Donnell gibt Einblick in ihre Vergangenheit. Jahrelang soll sich der Vater der US-Moderatorin und Schauspielerin an ihr vergangen haben. Aufgehört habe der Missbrauch erst, nachdem ihre Mutter gestorben war.

US-Moderatorin und Schauspielerin Rosie O’Donnell (56, „The Flintstones“) soll jahrelang von ihrem eigenen Vater sexuell missbraucht worden sein. Über ihre traurige Vergangenheit spricht die heute 56-Jährige nun erstmals in dem Interview-Buch „Ladies Who Punch“ von Ramin Setoodeh. Erste Auszüge daraus wurden von „Variety“ veröffentlicht. „Es fing sehr früh an“, erzählt O’Donnell. „Und als meine Mutter starb, endete es irgendwie auf seltsame Art und Weise, denn plötzlich stand er mit fünf Kindern da, um die er sich kümmern musste.“

Sie fühlte sich machtlos

Ihre Mutter starb an Brustkrebs, als O’Donnell zehn Jahre alt war. Ihr Vater ist 2015 gestorben, ebenfalls an Krebs. „Natürlich verändert es einen“, resümiert die Schauspielerin. Als Kind fühle man sich „komplett machtlos und gefangen“. „Weil die Person, der du es erzählen würdest, die Person ist, die es macht.“

Die 56-Jährige setzt sich schon lange für die Opfer sexuellen Missbrauchs ein. Sie war eine der ersten öffentlichen Personen, die Dylan Farrow (33) geglaubt haben, als jene 2014 in einem offenen Brief ihren Adoptivvater Woody Allen (83) beschuldigt hatte, sie als Siebenjährige missbraucht zu haben. In dem Interview-Buch sagt O’Donnell jetzt: „Ich bin sehr gegen Roman Polanski und Woody Allen. Da gibt es für mich eine ziemlich klare Linie.“

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