Adam Levine: Ein kritikfähiger Rockstar – geht das?

Adam Levine feiert seinen 40. Geburtstag. Mit über 15 Jahren Showbiz-Erfahrung kann den Frontmann von Maroon 5 selbst ein misslungener Super-Bowl-Auftritt nicht aus der Bahn werfen.

„Sugar“, „This Love“, „Moves Like Jagger“: Die Liste der einschlagenden Maroon-5-Hits scheint endlos – nicht zuletzt dank der unverkennbaren Stimme von Frontmann Adam Levine. Am 18. März feiert der Musiker aus Los Angeles seinen 40. Geburtstag. Wie er sich vor seiner Musik-Karriere über Wasser gehalten hat, warum er nach eigener Aussage so häufig die Partnerin gewechselt hat und wie er die Schmach der diesjährigen Super-Bowl-Halbzeitshow wegsteckt – ein Überblick.

Es ist noch kein Rockstar vom Himmel gefallen

Adam Levine war schon immer musikalisch, er spielt Gitarre und Schlagzeug. Doch was ihn ausmacht, ist sein Gesang. Nur wenige Künstler besitzen in den Höhen so viel Wiedererkennungswert wie er. Dabei war längst nicht gesagt, dass der Musiker jemals Erfolg haben wird. Zwar sammelte er mit seiner High-School-Band Kara’s Flowers Mitte der 1990er Jahre erste Erfahrung, der grosse Durchbruch sollte jedoch erst Jahre später gelingen. Zuvor musste sich Levine mit anderen Jobs seine Brötchen verdienen. Er arbeitete bei der Burger-Kette Johnny Rockets und assistierte später dem Drehbuch-Autor der TV-Serie „Für alle Fälle Amy“.

Erst als sich die High-School-Freunde 2001 dazu entschieden, mit Neu-Gitarrist James Valentine weiter Musik zu machen, jetzt unter dem Namen Maroon 5, stellte sich der Erfolg der Pop-Rock-Gruppe ein. Seither veröffentlichten die Musiker rund um Frontmann Adam Levine sechs Studioalben und konnten sich unter anderem über drei Grammy Awards freuen. Einen Dämpfer gab es jedoch bei der diesjährigen Halbzeitshow des Super Bowls. Mit ihrem Auftritt sorgte die Band – allen voran der 40-jährige Sänger – nur bedingt für Begeisterung.

Sollte das schon alles gewesen sein?

Während Maroon 5 beim NFL-Finale am 2. Februar ihre grössten Hits aus vergangenen Jahren zum Besten gaben, legte Adam Levine eine fragwürdige Show hin. Song um Song entledigte er sich seiner Kleidungsstücke, bis er am Ende schliesslich oberkörperfrei auf der Bühne stand und versuchte, lasziv seine Hüften zu kreisen. Viele Betrachter des Spektakels sahen den Auftritt kritisch.

Der Musiker, der seit 2012 sein eigenes Musiklabel 222 Productions führt, nimmt es jedoch gelassen. Bei Instagram bedankte er sich nach dem Gig nicht nur bei den Fans und Unterstützern der Band, sondern auch bei allen Kritikern. „Weil sie uns immer dazu bringen, es besser zu machen“, hiess es damals in seinem Post.

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When we accepted the responsibility to perform at the SBHTS, I took out my pen and just wrote. Some of the words that came to me in that moment eventually made their way onto the incredible lanterns that flew high and low tonight. We thank the universe for this historic opportunity to play on the world’s biggest stage. We thank our fans for making our dreams possible. And we thank our critics for always pushing us to do better. One Love. ❤️ And the list of words is… Forgive Laugh Cry Smile Share Live Endure Embrace Remember Enlighten Preserve Inspire Sweat Fight Express Give Receive Elevate Climb Unify Fortify Soften Dance Scream Dream Educate Provide Inhale Exhale Persevere Stand Kneel Overcome Love Listen

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He will be loved

Trost nach der Super-Bowl-Pleite fand Adam Levine sicher auch bei seiner Frau Behati Prinsloo Levine (30) und den zwei gemeinsamen Töchtern Gio Grace (1) und Dusty Rose (2). Im Juli 2014 gab der Musiker dem namibischen „Victoria’s Secret“-Model in Los Cabos, Mexiko, das Jawort. Bis dahin war es jedoch ein weiter Weg – und das nicht nur, weil sich die beiden fünf Monate vor der Verlobung kurzzeitig getrennt hatten.

Dem Maroon-5-Sänger wurden zuvor schon einige Liebschaften nachgesagt. War er mit den beiden Models Arielle Vandenberg und Anne Vyalitsyna sowie der Tennisspielerin Maria Sharapova offiziell liiert, soll er zwischenzeitlich auch mit Schauspielerin Cameron Diaz, Sängerin Jessica Simpson und sogar mit Lindsay Lohan angebandelt haben.

Was der „Sexiest Man Alive“ aus dem Jahr 2013 zu seiner früheren Frauenauswahl sagt? In einem Interview mit der mittlerweile eingestellten Zeitschrift „Details“ argumentierte er: „Es gibt zwei Sorten von Männern. Die einen sind frauenfeindliche Schweine und die anderen sehen Frauen als die wundervollsten Menschen der Welt an.“ Zu Letzteren zähle er sich selbst. „Vielleicht war das der Grund, warum ich so oft die Partnerin gewechselt habe – ich liebe die Frauen so sehr.“

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