Noel Gallagher stellt klar, was er von seinem jüngeren Bruder Liam hält

An ihrem Streit zerbrach Oasis, auch zehn Jahre später können sie sich offenbar nicht ausstehen: Noel und Liam Gallagher. Ersterer hat die gegenseitige Abneigung in einem Interview gerade mal wieder zementiert.

Sieht so Versöhnung aus? Ende 2017 hatte Liam Gallagher (46) noch über seinen Bruder Noel (52) getwittert: „Zwischen uns ist wieder alles gut.“ Jetzt hat Noel im Gespräch mit der britischen Tageszeitung „Guardian“ gezeigt, was er unter „alles gut“ versteht. Spoileralarm: Offenbar ist gar nichts gut zwischen den beiden legendär verkrachten ehemaligen Oasis-Mitgliedern.

Dabei ging es in dem „Guardian“-Interview eigentlich überhaupt nicht um die Beziehung zwischen den beiden Zankhähnen. Stattdessen sinnierte Noel Gallagher zunächst darüber, wie merkwürdig Interview-Situationen sind: „Du sitzt in einem Raum mit einem Typen aus Stockholm, den du noch nie getroffen hast und der fragt dich nach deiner Mutter.“ Die ehrliche Antwort auf diese Frage laute: „Was geht dich das an?“ Dann, und offenbar ungefragt, schob Noel hinterher: „Die kluge Antwort lautet immer: ‚Ich mochte sie, bis sie Liam zur Welt brachte.'“

Primitive Musik für primitive Menschen?

Bevor Noel weiter ausführte, was genau er von seinem Bruder Liam hält, sprach er mit dem „Guardian“ noch über den Brexit, den britischen Oppositionsführer Jeremy Corbyn und die Klimakrise, zu der er einige provokante Gedanken äusserte. Schliesslich kam er nochmals auf Liam Gallagher zu sprechen.

Verkürzt lässt sich dieser Teil so beschreiben: Noel mag seinen Bruder Liam (immer noch) nicht. Zuletzt getroffen hat er ihn offenbar vor drei Jahren im Etihad Stadium in Manchester. Seine Musik mag er nicht, hört sie nur im Radio und deren Fans, sowie seinen Bruder, hält Noel sowieso für primitiv: „Ich denke, wenn ich meine beiden Söhne – einer ist elf, der andere neun Jahre alt – für gute 45 Minuten in einen Raum stecken würde, die beiden würden vermutlich bessere Musik schreiben, als Liams neue Single.“

Ob das vielleicht alles nur sehr geschickte PR für eine Oasis-Reunion ist, wollte der „Guardian“ schliesslich von Noel wissen. „Ich wünschte das wäre es“, antwortete der 52-Jährige.

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