Starb US-Rapper Juice Wrld an einer Überdosis Schmerzmittel?

Der Tod von US-Rapper Juice Wrld gibt weiter Rätsel auf. Nun sind neue Details bekannt. Er soll kurz vor seinem Tod Pillen eingenommen haben.

Am Sonntag ist US-Rapper Juice Wrld (1998-2019) gestorben, nachdem er am Flughafen von Chicago zusammengebrochen war. Bisher konnte noch nicht abschliessend geklärt werden, was zur genauen Todesursache des 21-Jährigen geführt hat. Aus den polizeilichen Ermittlungen soll nun aber hervorgehen, dass Juice Wrld vor seinem Tod offenbar eine grössere Menge an Pillen eingenommen haben soll.

Laut dem US-Promi-Portal „TMZ“ soll es nach Ankunft des Privatjets, in dem Juice Wrld mit seiner Entourage sass, am Flughafen eine Polizeikontrolle gegeben haben. Dabei sollen die Beamten 31 Kilo Marihuana sowie mehrere Flaschen verschreibungspflichtigen Hustensafts sichergestellt haben. Auch drei Waffen und Munition sollen an Bord gefunden worden sein. Angeblich sollen die Waffen der Auslöser für den Polizeieinsatz gewesen sein. Der Pilot soll deswegen die Polizei alarmiert haben.

Autopsie wird durchgeführt

Wie „TMZ“ weiter berichtet, sollen Juice Wrlds Begleiter der Polizei mitgeteilt haben, dass der Rapper vor der Landung verschiedene Pillen geschluckt habe. Tat er das möglicherweise, um sich den Massnahmen, die ihm bei einem Fund gedroht hätten, zu entziehen? US-Medienberichten zufolge soll es sich dabei um Schmerzmittel gehandelt haben. Durch die Einnahme der Pillen könnte es zu einer Überdosis gekommen sein. Die Testergebnisse der Autopsie stehen allerdings noch aus.

Dass Juice Wrld relativ offen mit seinem Drogenkonsum umging, zeigten vor allem seine Texte. Der Rapper, der bürgerlich Jarad Anthony Higgins hiess, schaffte 2018 mit Hits wie „Lucid Dreams“ und „Legends“ den Durchbruch. Seine emotionale Mischung aus Rap und Gesang wurde oftmals als Emo-Rap bezeichnet. Er zählt neben den ebenfalls bereits verstorbenen Rappern Lil Peep („Everybody’s Everything“) und XXXTentacion („Look At Me!“) zu den Vertretern dieses Genres. Sein Weg zum Erfolg führte vor allem über das Portal „Soundcloud“.

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