Marvin Gayes Familie öffnet ihr Archiv

In einer politischen Zeit des Umbruchs entstand sein Album ‚What’s Going On‘. Darüber wird es bald eine Doku geben und seine Familie hilft fleissig mit…

Marvin Gayes Familie hat einer Dokumentation über den Sänger nun doch bei der Entstehung geholfen.
Darin soll es vor allem um die Aufnahmen seines wohl bedeutsamsten Albums ‚What’s Going On‘ und seine Musik gehen. Seine Kinder sowie seine Ex-Frau steuerten dafür Fotos, Videomaterial und Geschichten um den Musiker bei. Zuvor hatten sich alle geschlossen geweigert, an der Doku mitzuwirken. Die Platte ist als Motown-Klassiker in die Geschichte eingegangen und ist wohl eine der wichtigsten musikalischen Errungenschaften afroamerikanischer Künstler. So entstand sie in einer Zeit der schweren Unruhen, nämlich nach der Ermordung Martin Luther Kings und den Protesten wegen des Vietnam-Kriegs.

Auch andere Künstler aus der Motown-Ära kommen zu Wort, gedreht wird in Los Angeles, Washington und Michigan. Gabriel Clarke und Torquil Jones nehmen im Regiestuhl Platz. Im nächsten Jahr soll der Streifen in den Kinos laufen. Zuletzt hatte die Familie vor Gericht einen Erfolg erwirken können, als Robin Thicke und Pharrell Williams wegen Urheberrechtsverletzung verklagt wurden. Sie mussten über sieben Millionen Dollar an Marvin Gayes Familie zahlen, weil die der Meinung war, dass ihr Song ‚Blurred Lines‘ viel zu viele Ähnlichkeiten mit dessen Hit ‚Got To Give It Up‘ habe.

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