Keith Richards: Die Beatles waren doof

Der Gitarrist spuckt grosse Töne: So mochte er zwar den Sound der Band, nicht aber deren Konzerte. Auch ihre spätere Musik sei ein Riesenhaufen Müll gewesen.

Keith Richards disst die ‚Beatles‘.
Der ‚Rolling Stones‘-Gitarrist findet nicht, dass die Gruppe um Paul McCartney gute Live-Qualitäten besass. „Musikalisch gesehen hatten sie einen tollen Sound und gute Songs“, gab der 72-Jährige im Interview mit dem ‚Radio Times‘ Magazin zu. „Aber das Live-Ding? Das war nicht so ihres.“ Wie er weiter erklärte, habe er auch enge Freundschaft zu den Mitgliedern gepflegt – bis die 1967 mit dem indischen Guru Maharishi Mahesh auf spirituelle Erkundungstour gingen. „Das war ein verdammter Gauner“, so Richards. „Aber man muss sich mal überlegen – was hat es mit den ‚Beatles‘ gemacht, dass sie die ‚Beatles‘ waren? Sie wollten jemanden, der sie ein bisschen von dem ganzen wegleitete. Sie wollten keine Götter mehr sein. Also haben sie sich an Maharishi gewandt.“

Erst kürzlich bezeichnete der Gitarrengott ihr 1967 erschienenes Album ‚Stg. Pepper’s Lonely Hearts Club Band‘ als einen „Riesenhaufen Schei**“. Er schimpfte: „Manche denken, das war ein Geniestreich, ich finde, das ist ein Mischmasch aus Müll. Die ‚Beatles‘ waren gut, als sie wie die ‚Beatles‘ klangen. Aber es gab keine Seele mehr in ihrer Musik. Sie haben sich zu sehr treiben lassen.“

Vorheriger ArtikelJennifer Lopez: Zugabe!
Nächster ArtikelKesha muss wieder auftreten