Paul McCartney: Kanye West ist wie Andy Warhol

Der berühmte Sänger war anfangs skeptisch über eine Zusammenarbeit mit dem skandalbehafteten Rapper. Denn dieser hatte eine Arbeitsweise, die dem Musiker komisch vorkam.

Paul McCartney vergleicht Kanye West mit Andy Warhol.
Der Musiker hat schon drei Mal mit dem Rapper zusammengearbeitet: Das erste Mal 2014 an ‚Only One‘, danach 2015 mit Rihanna an ‚FourFiveSeconds‘ und im selben Jahr abermals an ‚All Day‘. Somit kann man also sagen, dass die ‚Beatles‘-Legende den skandalbehafteten Amerikaner und seine Eigenheiten recht gut kennt. „Wir verbrachten ein paar Nachmittage zusammen im ‚Beverly Hills Hotel'“, erinnerte sich der Musiker in einem Interview mit dem Magazin ‚Rolling Stone‘. „Das einzige, was ich mich Kanye abmachte war, dass, sollte es nicht funktionieren, wir niemandem davon erzählen würden.“

Obwohl er schon ein alter Hase im Musikgeschäft ist und schon einiges erlebt hatte, war der 74-Jährige etwas überrascht von dem 39-Jährigen. „Ich kannte sein System nicht“, verriet der Weltstar. „Ich hatte Dinge gehört wie: ‚Er hat einen Raum voll mit Leuten, die an Riffs arbeiten und er läuft rum und sagt dann: ‚Mir gefällt der!‘ Es erinnerte mich an Andy Warhol, diese Künstler, die Schüler verwendeten, um ihre Hintergründe und so Zeug zu malen. Es ist eine altbekannte Technik. Ich dachte mir: ‚Ich weiss nicht, wie ich da reinpasse, aber wir werden sehen.'“

Obwohl er den Hip-Hop-Künstler mit dem genialen Maler verglich, würde der mehrfache ‚Grammy‘-Preisträger seinen Kumpel nicht als Genie bezeichnen. „Mit diesem Wort werfe ich nicht um mich.“, erklärte er. „Ich denke, er ist ein grossartiger Künstler. Zum Beispiel ‚My Beautiful Dark Twisted Fantasy‘: Ich habe es angehört, als ich gekocht habe und ich dachte mir: ‚Das ist gut. Das hat ein paar richtig innovative Sachen.‘ Als dann seine Leute über meine Leute zu mir kamen, dachte ich: ‚Lasst es uns probieren.'“

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