Sting: Das sagt die Wissenschaft über seine Musik

Der englische Rockmusiker liess sein Gehirn untersuchen, um herauszufinden, wie er Musik wahrnimmt und verarbeitet. Dazu reiste er zu einem Experten auf diesem Gebiet.

Sting liess sein Gehirn scannen.
Der mittlerweile 64-jährige Star traf sich mit dem Erkenntnispsychologen Dr. Daniel Levitin in Montreal, um herauszufinden, wie sein Gehirn Musik verarbeitet. „Der moderne Stand der Technik erlaubt uns die Darstellung davon, wie Stings Gehirn Musik organisiert. Das ist wichtig, denn im Herzen grossen musikalischen Handwerks steckt die Fähigkeit, grosse Teile der gewünschten Klanglandschaft in den Gedanken eines anderen zu beeinflussen“, erklärte Levin.

Wie ein Artikel der McGill Universität aufzeigt, stiess Sting durch sein Buch ‚This Is Your Brain on Music‘ auf den Psychologen. Sowohl der funktionelle als auch der strukturelle Scan seines Gehirns wurden in einer Sitzung am ‚McGill’s Montreal Neurological Institute‘ durchgeführt. „Grundlegend geht es bei diesen Methoden darum zu testen, ob Aktivitäten des Gehirns eher zwei ähnlichen Musikstilen oder verschiedenen Stilen gleichen“, erklärte Levin weiter. „Stings Gehirnscan deutete auf mehrere Verbindungen zwischen Teilen der Musik hin, die ich gut kenne, aber nie zuvor als einander zugehörig betrachtet habe. Piazollas ‚Libertango‘ und ‚Girl‘ von den ‚Beatles‘ haben sich als zwei der ähnlichsten herausgestellt.“ Die Wissenschaftler hoffen nun, nach den durch Sting gewonnenen Erkenntnissen, ähnliche Scans bei Athleten, Schriftstellern und Malern durchführen zu können.

Vorheriger ArtikelAlan Bonner Night Music
Nächster ArtikelCraig David kommt mit einem neuen Album