Hillary Clinton: Emotionale Worte zur Lewinsky-Affäre

In einer neuen Dokumentation über Hillary Clinton spricht sie auch über die Lewinsky-Affäre. Wie es für sie war, hat die ehemalige US-Präsidentschaftskandidatin nun Ellen DeGeneres erzählt.

Die aussereheliche Affäre von Ex-US-Präsident Bill Clinton (73) und Monica Lewinsky (46), einer Praktikantin im Weissen Haus, sorgte Mitte der 1990er Jahre für einen handfesten Skandal. 1998 musste sich Clinton deswegen einem Amtsenthebungsverfahren stellen, wurde aber freigesprochen. Nun rückt die Affäre wieder in den Fokus. Denn in einer neuen Dokumentation über Hillary Clinton (72) wird auch der Seitensprung ihres Mannes thematisiert. Das war für die US-Präsidentschaftskandidatin aus dem Jahr 2016 „hart“, wie sie Ellen DeGeneres (62) in deren Talkshow erzählte.

„Mutigste Entscheidung, die ich je getroffen habe“

In der vierteiligen Doku, die ab März beim US-Streamingservice Hulu zu sehen ist, gab es keine Tabuthemen. Wie Hillary Clinton in der „The Ellen DeGeneres Show“ erklärt, hätte es wenig Sinn gemacht, einen Film über ihr Leben zu drehen, ohne die Lewinsky-Affäre zu behandeln. Schliesslich sei das etwas, das jeder wisse und worüber jeder eine Meinung habe. So stand das Ehepaar Clinton Rede und Antwort.

Hillary Clinton nennt es „die mutigste persönliche Entscheidung, die ich je getroffen habe“, dass sie ihren Mann damals nicht verlassen habe. Das Affären-Kapitel erneut zu öffnen, sei aber „zweifelsohne ein bisschen schwierig“ gewesen. Es habe sie „emotional ausgelaugt“, das noch einmal durchzugehen. Clinton hofft jedoch, dass „meine Bereitschaft, all dies anzusprechen, wirklich anderen Menschen hilft“.

Zudem schildert die heute 72-Jährige die zwei Facetten der Affäre. Etliche Frauen sagen in der Doku, dass sie „wirklich verärgert“ darüber waren, dass sie ihren Mann damals nicht verlassen habe und sie deswegen nicht bei ihren politischen Ambitionen unterstützen konnten. Viele der Leute hätten im gleichen Atemzug aber beteuert, dass sie Bill Clinton lieben. Das verstehe sie, sie liebe ihn auch. Aber Hillary Clinton gibt zu bedenken: „Die Menschen müssen gründlicher über Entscheidungen für ihr eigenes Leben nachdenken.“ Wie auch immer diese ausfallen, sollte man sie freundlicher und unterstützender hinnehmen.

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