Alicia Keys: Die Welt ist am Ende

Die Sängerin hat ihre ganz eigene Meinung zu den Problemen der Welt. Und mit ihrem neuen Album will sie diese Probleme ansprechen.

Die Sängerin will in ihrem neuen Album darüber sprechen, was gerade in der Welt passiert. „Die Welt geht vor die Hunde – sie dreht sich in die falsche Richtung, immer weiter.“ Die New Yorker Songwriterin wird ihr sechstes Studioalbum ‚Here‘ am 4. November veröffentlichen. Das Feature mit A$AP Rocky zu ‚Blended Family‘ wird ebenfalls darauf zu hören sehen. Produziert hat das Album ihr Ehemann Swizz Beatz.

In einem Interview mit ‚FACT‘ verrät Keys jetzt, dass sie mit dem Album einige allgegenwärtige Probleme wie die Polizeigewalt gegen Schwarze in Amerika oder die Flüchtlingskrise ansprechen will. „Meine Schwester fragt mich, ob ich dafür bereit wäre. Denn jetzt ist die Zeit, wir erleben es genau jetzt. Die Welt ist am Ende, mehr als je zuvor. Aber ich denke, auf eine komische Weise ist das gut“, sagt die Sängerin. „Bis vor kurzem war Amerika sehr gut darin, Rassismus zu verstecken. Aber da der Schleier nun verschwunden ist, kann das nicht mehr verborgen werden. Wir können es aber ändern.“

Ihr Song ‚In Common‘ könne mit Kendrick Lamars Song ‚Alright‘ verglichen werden, der zu einer Hymne für die inoffizielle ‚Black Lives Matter‘-Bewegung (deutsch: ‚Schwarze Leben zählen‘) wurde. „Ich liebe diesen Song. Kendrick weiss, worum es geht. Die Botschaft in ‚In Common‘ ist so ziemlich die gleiche. Man ist, was man ist. Man lebt, wo man lebt. Man sieht aus, wie man eben aussieht und glaubt, woran man glaubt. Ist doch egal. Wann werden wir diese Dinge, die nichts mit unserer Menschlichkeit zu tun haben, endlich hinter uns lassen? Sei, wer du bist. Du verdienst es nicht, dafür verurteilt zu werden. Dafür gehasst zu werden. Dafür getötet zu werden.“

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