Prince: Der Streit um seine Musik geht weiter

Es ist nicht einmal ein ganzes Jahr her, seitdem der Musiker an einer Überdosis verstarb. Doch schon jetzt wird heftig um seinen Nachlass gestritten. So stark, dass sein Label sogar Jay-Zs verklagt.

Das Label ‚NPG Records‘ wirft Jay-Zs Unternehmen vor, nicht die Rechte für den digitalen Katalog des ‚Purple Rain‘-Musikers zu haben. Deshalb dürfe es dessen Songs nicht weltweit teilen. Laut dem ‚Star Tribute‘ wurde die Klage am Dienstag (15. November) von ‚NPG‘ und ‚NPG Music Publishing‘ eingereicht.

Prince‘ Musik bot bereits Anstoss für einen Streit zwischen ‚Universal Music‘ und ‚TIDAL‘. Erst letzte Woche wurde beschlossen, dass die Rechte an ‚Universal Music‘ verkauft werden sollen und seine Musik somit noch breiter gestreamt werden könnte. Das Unternehmen des ‚Encore‘-Rappers besteht jedoch darauf, dass es die alleinigen Rechte für seine Werke habe.

Laut der ‚New York Post‘ soll ‚TIDAL‘, das die letzten Alben des Sängers ‚Hit n Run Phase One‘ und ‚Hit n Run Phase Two‘ herausbrachte, klargestellt haben, dass der ‚1999‘-Sänger ihnen versichert hatte, die alleinigen Rechte zu bekommen. Vergangenen Monat reichte ‚TIDAL‘ ein Schreiben beim Nachlassgericht ein, in dem die Firma ankündigte, auf den Rechtsschutz durch ein Unterlassungsverfahren zurückzugreifen, sollten die Vereinbarungen nicht eingehalten werden. Laut ‚TIDAL‘ soll Prince zugestimmt haben, sein Remix-Album ‚Hit n Run‘, eine weitere Platte sowie den gesamten Katalog streamen zu dürfen. Trotzdem stellte ein Nahestehender klar, dass der Streaming-Service nur einen einjährigen Deal mit dem Sänger abgeschlossen hatte. Im Jahre 2015 entfernte der Sänger, der im April an einer Überdosis starb, all seine Songs von weiteren Streaming-Apps wie zum Beispiel ‚Spotify‘.

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