Erste öffentliche Audienz: Papst Franziskus trägt keine Maske

Papst Franziskus hat seine erste öffentliche Audienz seit Ausbruch der Corona-Pandemie absolviert. Das Oberhaupt der katholischen Kirche verzichtete dabei auf eine Maske und schüttelte Hände.

Papst Franziskus (83) hat im Vatikan seine erste Generalaudienz mit anwesenden Gläubigen seit Ausbruch der Corona-Pandemie abgehalten. Während die rund 500 Gäste am Mittwoch im sonst nicht zugänglichen Damasushof des Apostolischen Palastes einen Mundschutz tragen mussten, verzichtete das Oberhaupt der katholischen Kirche selbst auf eine Mund- und Nasenbedeckung. Er schüttelte zudem Hände und segnete die Gläubigen. In seiner Ansprache betonte er die Wichtigkeit von Solidarität in der Corona-Krise.

Franziskus hatte Anfang März wegen des Corona-Ausbruchs seine öffentlichen Auftritte gestoppt. Er zählt mit 83 Jahren und seinen Vorerkrankungen, ihm fehlt ein Teil eines Lungenflügels, zu der Risikogruppe der in der Covid-19-Pandemie besonders gefährdeten Personen. Neben der öffentlichen Generalaudienz hat der Papst auch sein sonntägliches Gebet am Fenster des Papstpalastes wieder aufgenommen. Seine Reisetätigkeit ist hingegen immer noch auf Eis gelegt. Für 2020 hatte der Vatikan alle Besuchsreisen abgesagt.

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