Wird Matthew McConaughey Politiker oder Stand-up-Comedian?

Kehrt Matthew McConaughey Hollywood den Rücken? Der Oscarpreisträger schliesst eine Karriere abseits der Schauspielerei jedenfalls nicht aus.

Matthew McConaughey (51, „Dallas Buyers Club“) hat es jüngst mit seinem Erstlingswerk als Autor, seiner Biografie „Greenlights“, auf die „New York Times Best Seller“-Liste geschafft. Weiteren Tätigkeiten abseits der Kamera scheint der Oscarpreisträger nicht abgeneigt zu sein.

Matthew McConaughey als Gouverneur von Texas?

Eine Zukunft in der Politik schliesst der gebürtige Texaner nicht kategorisch aus. In der „The Hugh Hewitt Show“ antwortete McConaughey auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, einmal ein politisches Amt auszuüben: „Ich weiss es nicht. Ich meine, das läge nicht an mir. Es würde mehr von den Menschen abhängen als von mir.“ Die Politik in den USA sei für ihn „momentan ein kaputtes Geschäft“. Doch er räumte ein, dass er sich „verdammt viel mehr“ dafür interessieren könnte, „wenn die Politik ihren Zweck neu definiert“.

Vielleicht wird der Oscargewinner also einmal Gouverneur von Texas? Matthew McConaughey wäre jedenfalls nicht der erste Schauspieler, den es in die Politik verschlagen würde. Ronald Reagan (1911-2004) war gar 40. Präsident der Vereinigten Staaten. Der „Terminator“ Arnold Schwarzenegger (73) war Gouverneur von Kalifornien, Hollywood-Legende Clint Eastwood (90) indes Bürgermeister der kalifornischen Kleinstadt Carmel-by-the-Sea. „Sex and the City“-Star Cynthia Nixon (54) wollte 2018 Gouverneurin des Bundesstaates New York werden, scheiterte jedoch in der Vorwahl.

Vom Schauspieler zum Stand-up-Comedian?

Neben der Politik reizt den Schauspieler vor allem Stand-up-Comedy. In der Show „The Russell Howard Hour“ sagte der 51-Jährige britischen Medienberichten zufolge, dass er vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie den Plan hatte, mit einem einstündigen Programm, in dem er Geschichten erzählt, auf Tour zu gehen. Denn für ihn sei Stand-up-Comedy eine Kommunikation ohne Filter. Als Schauspieler, so McConaughey, durchlaufe seine Performance mehrere Filter, ehe sie zum Zuschauer gelange.

Er habe das Drehbuch eines anderen als Vorlage, nehme Anweisungen eines Regisseurs entgegen, werde von einem Kameramann in bestimmter Weise gefilmt und das Ganze werde schliesslich von einer vierten Person zusammengeschnitten. Als Stand-up-Comedian sei das anders. Matthew McConaughey hat bekanntlich einige lustige Geschichten zu erzählen.

Vorheriger Artikel„Unreasonable Behaviour“: Angelina Jolie wieder hinter der Kamera
Nächster ArtikelHose von Elvis Presley kommt unter den Hammer