US-Star Chris Pratt war auf Lebensmittelhilfen angewiesen

US-Star Chris Pratt kennt „wirtschaftlich harte Zeiten“. Seine Familie war sogar auf Lebensmittelhilfen angewiesen, als er noch ein Kind war.

Die Lebensmittelversorgung ist für manche Teile der US-Bevölkerung ein Problem. Auf diese Tatsache lenkte US-Schauspieler Chris Pratt (41, „Guardians of the Galaxy“) nun in einem Instagram-Live-Video den Fokus. Im Gespräch mit Clair Babineaux-Fontenot, CEO der Organisation Feeding America, sprach er auch darüber, dass er als Kind selbst auf Lebensmittelhilfen in Form von sogenannten „Tafeln“ angewiesen war.

„Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen, wir hatten 7000 Menschen in unserer Stadt, und wir hatten einige wirtschaftlich schwierige Zeiten, und wir hatten eine Tafel in der Nähe, und ich schäme mich nicht zu sagen, dass es Momente gab, in denen meine Familie sich mit Hilfe dieser Tafeln ernähren musste“, verriet Pratt. „Das ist keine Schande“, so der US-Star. „Vor allem jetzt, wo wir so etwas durchmachen. Es gibt Hilfe da draussen, und ihr könnt diese Hilfe finden und bekommen, und es ist nichts Falsches daran, diese Hilfe zu brauchen“, sagte er weiter.

Pratt wuchs in Lake Stevens, Washington, auf. Seine Mutter arbeitet in einem Supermarkt, sein Vater war ein Bergarbeiter. „Und wenn man ein Mensch ist, der keine Hilfe braucht, dann ist es ein grossartiges Gefühl, anderen zu helfen“, fügte Pratt hinzu.

Pandemie und Rezession verschärfen die Lage

Durch die Covid-19-Pandemie und die daraus resultierende wirtschaftlichen Rezession haben die Menschen in den USA mehr denn je Mühe, Nahrungsmittel auf den Tisch zu bekommen, und laut Feeding America könnte die Zahl der Menschen, die in diesem Jahr von Ernährungsunsicherheit betroffen sind, auf über 50 Millionen ansteigen.

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