Barack Obama vergiesst Tränen bei seiner letzten Rede

Der scheidende US-Präsident Barack Obama hat bei seiner Abschiedsrede Ehefrau Michelle und seinen Kindern gedankt – und musste dabei selbst zum Taschentuch greifen.

Er kann es noch: Der scheidende US-Präsident Barack Obama (55) hat am Dienstagabend (Ortszeit) in Chicago seine Abschiedsrede gehalten. Dabei hat er das amerikanische Volk zu Geschlossenheit aufgerufen. Allerdings sorgte vor allem sein Dank an Ehefrau Michelle (52) und seine Töchter Malia (18) und Sasha (15) für Jubelstürme und feuchte Augen. Mit seinen Worten rührte er nicht nur seine Familie, sondern auch sich selbst zu Tränen. Etliche Promis zollten Obama nach seiner Rede via Twitter Respekt.

„Du hast mich stolz gemacht“

Barack Obama wandte sich mit folgenden Worten an seine Ehefrau: „Michelle (…) seit 25 Jahren bist du nicht nur meine Frau und die Mutter meiner Kinder, sondern meine beste Freundin.“ Sie habe der Rolle der First Lady mit Anmut, Charakterstärke, Stil und gutem Humor ihren Stempel aufgedrückt. Sie sei ein Vorbild für eine neue Generation. „Du hast mich stolz gemacht. Du hast das Land stolz gemacht“, so Obama unter dem Jubel der Anwesenden. Zwischen seinen Sätzen musste er sich mit einem weissen Taschentuch Tränen vom Gesicht wischen.

Auch für seine Kinder war er voll des Lobes. Sasha und Malia seien unter den seltsamsten Umständen zu zwei wunderbaren, jungen Frauen herangewachsen. Sie seien klug und wunderschön, was aber noch viel wichtiger sei, sie seien liebenswürdig, rücksichtsvoll und leidenschaftlich. „Von allem, was ich in meinem Leben getan habe, bin ich am meisten stolz, euer Vater zu sein“, sagte Obama zu seinen Töchtern. Allerdings sass nur die 18-jährige Malia neben Mama Michelle in Chicago im Publikum. Die jüngere Sasha war in Washington geblieben, da sie am Mittwochmorgen eine Prüfung schreiben musste.

#byeobama und #ObamaFarewell

Nach der Rede meldeten sich unzählige Promis in den sozialen Netzwerken zu Wort und verabschiedeten sich unter den Hashtags „byeobama“ und „ObamaFarewell“ mit liebevollen Botschaften vom scheidenden US-Präsidenten. Maria Shriver, Noch-Ehefrau von Arnold Schwarzenegger, twitterte: „Meine Anerkennung für die gesamte Obama-Familie und die Bidens für ihre Dienste. Sie sind alle grosse Vorbilder.“ „High School Musical“-Star Vanessa Hudgens schrieb zu einem Schwarz-Weiss-Foto der Obamas: „Ich bin traurig, dich gehen zu sehen. Aber danke. Vielen Dank. Vielen Dank.“

Serien-Star Sophia Bush war sogar vor Ort – sie dreht in Chicago die Crime-Show „Chicago P.D.“ – und twitterte: „Oh Herr Präsident… Es war mir eine grosse Ehre in Ihrer Regierung mitzuarbeiten. Vielen Dank“. „Star Trek Beyond“-Darsteller John Cho erklärte via Twitter: „Die Zukunft vermisst Obama gerade so sehr.“ Und Whoopi Goldberg erklärte, dass seine Rede eine echte Ehrenrunde war – und diese dürfe man nur nehmen, wenn man „wahrhaftig etwas geleistet habe“.

Vorheriger ArtikelMadonna jammert: „Hatte mein ganzes Leben Kummer“
Nächster ArtikelEd Sheeran: keine grossen Stadien