Die Sängerin fühlte sich mit der Sexualisierung von ‚Fifth Harmony‘ nicht wohl. Viele wollten die Band anrüchiger machen. Auch in der Musikbranche gilt: „Sex sells“.
Das sei einer der Gründe, warum sie sich für den Austritt entschieden habe.
In Lena Dunhams ‚Woman of the Hour‘-Podcast verriet die 19-Jährige: „Gerade als Mädchenband kam es dauernd vor, dass Leute versucht haben, uns noch aufreizender zu kleiden, um mehr Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Es ist kein Geheimnis, dass Sex verkauft.“ Anderen Mädchen, die dazu noch nicht bereit sind, rät sie, das nicht hinzunehmen, sondern sich zu wehren. Das habe sie auch machen müssen: „Es kam definitiv vor, dass es Dinge gab, mit denen ich mich nicht wohlgefühlt habe. Ich musste mich durchsetzen. Jungen Frauen würde ich das gleiche raten.“
Zu einer Frau heranzuwachsen und gleichzeitig von der ganzen Welt dabei beobachtet zu werden, sei oft „schwierig“ gewesen: „Es war schwierig, weil wir uns selbst finden mussten, während wir vor der ganzen Welt performten. Zugleich mussten wir Songs produzieren, die von einem sexuellen Unterton geprägt waren. Es ist nichts falsch daran, seine Sexualität zu zeigen. Wenn man das in sich trägt, ist das nur ein Ausdruck davon, wer man ist. Wenn man das mit den Menschen teilen will, ist das grossartig.“
