„SpongeBob“-Erfinder an ALS erkrankt

Beim Erfinder des Zeichentrick-Helden SpongeBob, Stephen Hillenburg, ist die Nervenkrankheit ALS diagnostiziert worden. Hillenburg will aber unbeeindruckt weiterarbeiten.

Stephen Hillenburg (55), der Mann, der die Kult-Zeichentrickfigur „SpongeBob“ ersonnen hat, ist an ALS erkrankt – einer tödlichen Krankheit des Nervensystems, die meist in vollständiger Lähmung endet. Hillenburg informierte am Montag US-amerikanischer Zeit die Öffentlichkeit selbst über die Diagnose. „Ich wollte, dass es die Menschen direkt von mir erfahren“, erklärte Hillenburg in einem Statement, wie „The Hollywood Reporter“ berichtet. Von der Arbeit an „SpongeBob“ wolle er aber nicht lassen: „Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich so lange wie möglich an ‚SpongeBob‘ und meinen weiteren Leidenschaften arbeiten werde“, betonte Hillenburg.

ALS, Amyotrophe Lateralsklerose, hat in den vergangenen Jahren zunehmend grössere Aufmerksamkeit vonseiten der Öffentlichkeit erhalten. 2014 sollte die „Ice Bucket Challenge“ Gelder für Forschung und die Betreuung Betroffener einwerben. Bekannte weitere Patienten sind der mittlerweile verstorbene Maler Jörg Immendorff (1945-2007) und der Physiker Stephen Hawking (75). Hawking leidet an einer seltenen, extrem langsam verlaufenden Variante der Krankheit. Sein Schicksal war 2016 auch in dem Film „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ mit Eddie Redmayne in der Hauptrolle behandelt worden.

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