Mel C fühlte sich als Sporty Spice nicht wohl

Jahrelang wurde die Sängerin bei den Spice Girls in eine Rolle gedrängt, die sie eigentlich gar nicht mochte. Im Grunde sei sie eine völlig andere Person.

Wer hätte das gedacht: Die 43-Jährige gibt zu, schon immer unzufrieden mit ihrer vorgegebenen Rolle in der Girlgroup gewesen zu sein. Ihr Part als die „Aggressive“ habe nämlich nie ihrer wahren Persönlichkeit entsprochen. Die Sängerin verrät: „Als Sporty Spice hatte ich das Gefühl, dass ich als pampig, grossmäulig und aggressiv porträtiert werde und das war ich nie. Ich habe mich mit dieser Darstellung sehr unwohl gefühlt. Wenn du dich in deinen frühen 20ern befindest, versuchst du sowieso, herauszufinden, wer du bist.“

Ihre wahre Rolle in der Gruppe habe ganz anders ausgesehen: „Ich hasse Konfrontation und in der Band war ich die Diplomatin. Ich war immer schon sehr zurückhaltend und habe mich mit vielem abgefunden.“ Damit sei dann jedoch plötzlich Schluss gewesen: „Ich habe einfach einen Punkt erreicht, an dem ich realisiert habe, dass es mir nicht gut tut. Ich musste Verantwortung für mich selbst übernehmen.“

Die Künstlerin spricht im Interview mit dem ‚Good House Keeping‘-Magazin auch darüber, wie es sich anfühlt, älter zu werden. „Ich fühle mich immer noch jung“, erklärt sie. „Ich befinde mich in der besten Form meines Lebens und ich habe gerade eine der besten Platten meiner Karriere gemacht.“ Jedoch fügt die 43-Jährige auch hinzu: „Mit 39 dachte ich, dass es mir mit dem Alter besser geht. Dann bin ich 40 geworden und habe bemerkt, dass die Räder ein bisschen abfallen.“ So würde sie morgens länger brauchen, um in Fahrt zu kommen. „Und es tut mehr weh, wenn ich mich nach unten bücke“, offenbart die Musikerin. „Aber ich fühle auch viele positive Dinge. Ich bin selbstbewusster und stärker darin, meine Meinung auszudrücken und für mich selbst einzustehen.“

Vorheriger ArtikelDag von SDP: „Ed Sheeran ist ein Hobbit mit magischen Kräften“
Nächster ArtikelSalmonellen à la Paltrow? Warum ihr Kochbuch lebensgefährlich ist