Keith Richards: Unsanfte Begegnung mit Chuck Berry

Der Künstler erinnert sich an ein unangenehmes Zusammentreffen mit seinem Musikerkollegen. Im Laufe dessen musste einer von ihnen sogar einen Schlag aufs Auge einstecken.

Die Musik-Ikone, die am 18. März im Alter von 90 Jahren verstorben war, zählt zu den grössten Inspirationen für den Rolling Stones-Star. Doch als dieser einst seiner Gitarre zu nahe kam, war für den ‚You Can Never Tell‘-Hitmacher jeder Spass vorbei. Richards berichtet: „Wir sahen ihn irgendwo in New York spielen und danach war ich backstage in seinem Umkleideraum, wo seine Gitarre in ihrem Koffer lag. Ich wollte sie aus sachkundigen Gründen ansehen und gerade als ich die Saiten zupfte, kam Chuck herein und gab mir diesen harten Schlag auf das verdammte linke Auge.“

Doch der Musiker zeigt sich einsichtig: „Ich habe erkannt, dass ich unrecht hatte. Wenn ich in meine Umkleidekabine gekommen wäre und gesehen hätte, wie jemand an meiner E-Gitarre rumzupft, käme es mir total richtig vor, ihn zu schlagen, weisst du? Ich wurde einfach ertappt.“

Im Interview mit dem ‚Rolling Stone‘-Magazin versichert Richards jedoch auch, dass er die verstorbene Legende stets in den höchsten Ehren halten würde. So bezeichnet er ihn als „Grossvater von uns allen“ und erklärt: „Sogar wenn du ein Rock-Gitarrist bist, der ihn nicht als Haupt-Einfluss nennen würde, dann wäre dein Haupt-Einfluss wahrscheinlich immer noch von Chuck Berry beeinflusst. Er ist Rock und Roll in seiner puren Form.“

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