Fünf Fakten zu den „Tatort“-Kommissaren Batic und Leitmayr

Seit 1991 im Amt und noch lange nicht müde. Die Münchner „Tatort“-Kommissare Batic und Leitmayr begeisterten auch in ihrem neuesten Fall „Die Liebe, ein seltsames Spiel“. Hier gibt es fünf Fakten rund um das Münchner Krimi-Duo.

Seit 1991 gehen die Kommissare Batic und Leitmayr in München auf Verbrecherfang und wirken dennoch bis heute frisch, voller Tatendrang und schlagfertig wie nie zuvor. Das bewiesen sie auch in ihrem neuesten Fall „Tatort: Die Liebe, ein seltsames Spiel“. Und ihr Weg ist noch lange nicht zu Ende. Hier erfahren Sie fünf Besserwisser-Fakten rund um das Münchner „Tatort“-Duo.

Der Kult um Batic und Leitmayr

Es war der insgesamt 1022. „Tatort“ und der 76. der beiden Münchner Kommissare Batic und Leitmayr alias Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, die bereits seit 1991 im Einsatz sind. Damit haben sie in der gesamten Historie bislang die meisten Fälle gelöst. Nur Lena Odenthal ist noch länger dabei (seit 1989), war aber bisher in weniger Filmen zu sehen. Ausserdem sind sie laut einer Umfrage nach Thiel und Boerne aus Münster sowie Ballauf und Schenk aus Köln die beliebtesten „Tatort“-Kommissare.

Leitmayr ein Vorstadt-Yuppie?

In den mehr als 25 Jahren Batic und Leitmayr hat sich beim Grundgerüst nicht viel geändert: Beide sind alleinstehend, haben oft unterschiedliche Ermittlungsansätze und gehen Dinge meist grundverschieden an. Dennoch halten sie, wenn es darauf ankommt, wie Pech und Schwefel zusammen. So wurden die Charaktere von Beginn an angelegt. Mit einer Ausnahme: Leitmayr fuhr in den ersten drei Folgen noch einen Porsche und wurde als Vorstadt-Yuppie inszeniert. Das liess man aber schnell wieder sein, weil man merkte, dass es für die Entwicklung der Rollen nur hinderlich war.

Kalli Hammermann nicht mehr wegzudenken

Der Münchner „Tatort“ und seine Assistenten. Nachdem der Schauspieler Michael Fitz von 1991 bis 2007 den Assistenten Carlo Menzinger spielte, versuchten es die Macher anschliessend mit wechselnden Nebencharakteren. Seit 2014 ist allerdings Kalli Hammermann alias Schauspieler Ferdinand Hofer an der Seite von Batic und Leitmayr zu sehen und mittlerweile nicht mehr wegzudenken. „Die Liebe, ein seltsames Spiel“ war bereits sein zehnter „Tatort“.

Von der Depression in die Liebe

Wie die „Tatort“-Redakteurin Dr. Stephanie Heckner in einem Statement bereits feststellte, wird dem Zuschauer einiges abverlangt. Vor nur drei Wochen lief der München-Krimi „Der Tod ist unser ganzes Leben“, an dessen Ende Batic nachdenklich von dannen schritt. Jetzt, nur wenige Wochen später, scheint er sein Glück in einer neuen Liebe gefunden zu haben. Eine Frau hat ihm den Kopf verdreht und beherrscht seinen Alltag. Am Ende gibt es aber dennoch Ernüchterung: Sie entscheidet sich für ihren Mann und gegen ihren Geliebten. Batic steht wieder alleine da – wie eigentlich immer.

So geht es mit Batic und Leitmayr weiter

Erst Anfang April wurde eine neue Folge von Batic und Leitmayr abgedreht. Der Film soll noch 2017 ausgestrahlt werden, einen genauen Sendetermin gibt es allerdings noch nicht. Über die Handlung ist aber schon einiges bekannt: Die beiden Kommissare tauchen dabei in die Untergrundwelt der Pornografie ein: Der „Tatort: Hardcore“ soll ohne Voyeurismus einen aufklärerischen und klischeefreien Blick auf eine zugleich mit Scham und Faszination besetzte Branche werfen, die derzeit mehr und mehr von Amateuren übernommen wird.

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